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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: Deutsche Unternehmen investieren weniger in Forschung und Entwicklung

Berlin (ots)

Die forschungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, erklärt zu den vom
Deutschen Stifterverband vorgelegen Zahlen zur Forschung in der
Wirtschaft:
Die Zahlen, die der Deutsche Stifterverband für die Wissenschaft
jährlich erhebt, legen es offen: Die Innovationsdynamik der deutschen
Unternehmen lässt nach. 2003 haben sie erstmals seit 1992 weniger für
Forschung und Entwicklung ausgegeben. Lagen die Steigerungsraten Ende
der 90er Jahre noch bei 10 Prozent, ist jetzt ein Minuswachstum zu
verzeichnen. 2003 waren es 0,2 Prozent weniger. Tendenz fallend! Für
2004 ist mit einem weiteren Rückgang der FuE-Ausgaben zu rechnen.
Dies macht deutlich, dass die Bilanz von 5 Jahren rot-grüner
Forschungspolitik verheerend ist. Die deutschen Unternehmen
investieren nicht in den Forschungsstandort Deutschland, weil die SPD
dies beschließt und eine Innovationskampagne mit viel PR startet,
sondern sie brauchen entsprechende Rahmenbedingungen. Genau diese
gewährt die Regierung Schröder ihnen nicht:
• 2004 streicht die Bundesregierung im Etat des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung um rund eine viertel Milliarde Euro.
Betroffen sind vor allen Dingen der Hochschulbau und
Zukunftstechnologien, wie Nanotechnologie, das Genomforschungsenetz
usw.
• In wichtigen Zukunftstechnologiebereichen, wie der
Biotechnologie, der Nanotechnolgie usw. fehlen Strategien.
• Viele Technologiebereiche, wie z. B. die Grüne Gentechnik und
die Fusionsforschung werden aus ideologischen Gründen ausgebremst.
Genehmigungsverfahren werden erheblich verzögert. Die gesamte
deutsche Pflanzenzuchtindustrie ist gefährdet.
• Der Ausstieg aus der Kernkraft führt zum Zusammenbruch des
kerntechnischen Know Hows in Deutschland.
• Der Transrapid fährt in Schanghai. In Deutschland wurde er
faktisch beerdigt.
• Die EU-Biopatentrichtlinie ist in Deutschland immer noch nicht
umgesetzt, dies führt zu Unsicherheiten bei der
Medikamentenentwicklung.
• Obwohl die EU-Chemikalienpolitik den Chemiestandort Deutschland
bedroht, gibt es von der Bundesregierung kaum Protest.
• Technologische Projekte in Zusammenarbeit zwischen Staat und
Wirtschaft werden zum Flop. Mit dem Scheitern der LKW-Maut geht nicht
nur die Chance auf die Setzung eines europäischen technologischen
Standards verloren, sondern es stehen innovative Investitionen in die
Verkehrsinfrastruktur auf dem Spiel.
• Der Emissionshandel droht nach den Plänen von Rot-Grün so in
Deutschland umgesetzt zu werden, dass es zu weiteren
Kostenbelastungen für die Unternehmen kommt.
Für mehr Innovationsdynamik in Wirtschaft und Gesellschaft braucht
Deutschland keine Innovationskampagne, sondern bessere
Rahmenbedingungen. Für innovative Branchen benötigen wir eine neue
Politik, d. h., höhere Priorität für Bildung und Forschung im
Bundeshaushalt und die gezielte Förderung der Zusammenarbeit von
Forschung und Wirtschaft etwa durch eine Forschungsprämie.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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