Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann: Bahnkredit keine Maut-Lösung

Berlin (ots)

Zur Forderung der rot-grünen Haushaltspolitiker
Schöler und Hermenau, die Mautausfälle durch Umschichtungen und
Einsparungen im Bundeshaushalt zu kompensieren, erklärt der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich
Austermann MdB:
Endlich schwenkt Rot-Grün auf die Linie der Union ein. Nicht
anders sind die Äußerungen der beiden haushaltspolitischen Sprecher
der rot- grünen Koalition, Walter Schöler und Antje Hermenau, in den
vergangenen Tagen zu werten, die durch das Maut-Desaster entstandenen
Haushaltslöcher von 2,1 Mrd. € durch Kürzungen und Umschichtungen im
Haushalt zu finanzieren. Dies entspricht genau der Position der
Union.
In diversen Anträgen im Haushaltsausschuss haben wir immer wieder
die Aufhebung der Haushaltssperre von 1 Mrd. € für
Verkehrsinvestitionen gefordert. Die fehlenden Maut-Einnahmen sollen
durch Einsparungen bei den konsumtiven Ausgaben gedeckt werden. Die
Union wird im Haushaltsausschuss in der kommenden Woche erneut einen
entsprechenden Antrag vorlegen, in dem wir die erforderlichen
Einsparungen konkretisieren werden. Die Koalition ist herzlich
eingeladen, den Antrag diesmal zu unterstützen.
Pläne im Bundesfinanzministerium, die fehlenden Milliarden über
eine zusätzliche Kreditaufnahme der Bahn AG – bei gleichzeitigem
Verzicht der Bahn auf gesetzliche Bundeszuschüsse für 2004 - zu
finanzieren, lehnt die Union definitiv ab. Dies wäre eine unzulässige
verdeckte Kreditaufnahme und die Fortsetzung rot-grüner
Verschleierungstaktik. Eine erhöhte Kreditaufnahme durch die Bahn
würde die Neuverschuldung des Bundes in den Folgejahren, wenn die
Kredite zu erstatten sind, erheblich belasten und das Problem nur in
die Zukunft verschieben. Die Erfüllung des Maastrichter
Defizitkriteriums würde weiter in die Ferne rücken. Denn eines ist
bereits heute glasklar: Ohne weitere drastische Sparanstrengungen
wird das Defizitkriterium des Stabilitätspaktes im Jahr 2005 erneut
verletzt werden. Auch in dieser Frage sind die Haushaltspolitiker der
Koalition auf Unionskurs. Hermenau und Schöler haben Recht, wenn sie
bereits heute ein Sparpaket anmahnen, damit der Bundeshaushalt im
Jahr 2005 wieder verfassungs- und auch Maastricht-konform wird. Die
rot-grüne Regierung scheint dies derzeit noch anders zu sehen, wenn
sie die Forderung des Kollegen Schöler als Einzelmeinung abtut.
Offensichtlich hat der Bundesfinanzminister aus den Erfahrungen der
Vergangenheit nichts gelernt.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 24.02.2004 – 12:10

    Hintze: Türkeiversprechen führt in die Sackgasse

    Berlin (ots) - Zum Abschluss der Türkei-Reise von Bundeskanzler Schröder erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Hintze MdB: Mit Blick auf die türkischen Wähler in Deutschland hat der Bundeskanzler versucht, die EU-Kommission bei der Bewertung der Situation in der Türkei vorab festzulegen. Schröder suggeriert, dass allein ein beharrlich vorgetragener Beitrittswunsch in ...

  • 24.02.2004 – 12:02

    Weiß: Mindestlohn - richtiges Ziel, falsches Instrument

    Berlin (ots) - Zur Forderung der Gewerkschaft ver.di nach einem gesetzlichen Mindestlohn erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerald Weiß MdB: Von allen Seiten erntet ver.di-Chef Bsirkse für den Vorstoß für einen gesetzlichen Mindestlohn Kritik. Und es stimmt ja auch: Aus gutem Grund ist es in Deutschland Sache der Tarifvertragsparteien, Löhne und sonstige ...

  • 23.02.2004 – 16:38

    Pflüger: Iranische Wahlen weder frei noch fair

    Berlin (ots) - Zum Ausgang der Parlamentswahlen im Iran erklären der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Friedbert Pflüger MdB, und der Iranberichterstatter der Fraktion Ruprecht Polenz MdB: Schon wegen des Ausschlusses von über 2000 Kandidaten waren die iranischen Parlamentswahlen am 20.02.2004 weder frei noch fair. Das neue Parlament besitzt, wie die iranische ...