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Widmann-Mauz/Hennrich: Kein weiterer Ausbau der Bürokratie auf EU-Ebene

Berlin (ots)

Zu der vom Europäischen Parlament am 10.02.04
beschlossenen Errichtung eines europäischen Zentrums für die
Prävention und die Bekämpfung von Seuchen erklären die
gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Annette Widmann-Mauz MdB, und der zuständige Berichterstatter,
Michael Hennrich MdB:
Die gestern beschlossene Errichtung eines europäischen
Seuchenzentrums halten wir für verfehlt und für eine internationale
Seuchenbekämpfung wenig geeignet. Mit der Errichtung eines
Europäischen Zentrums für die Prävention und Bekämpfung von Seuchen
wird eine zusätzliche Ebene geschaffen und damit das bürokratische
Verfahren weiter ausgebaut. Es wäre besser, die bestehenden Ebenen
und Institutionen optimaler miteinander zu vernetzen und sie
effizienter auszugestalten.
Die zentrale Einrichtung auf dem Gebiet der Krankheitskontrolle
und – prävention in Deutschland ist das Robert-Koch-Institut. Dieses
ist in der Wahrnehmung seiner Aufgaben zu stärken. Eine zentrale
europäische Seuchenbekämpfungseinrichtung würde auch das Robert-Koch-
Institut in Frage stellen.
Angesichts der in jüngster Zeit entstandenen Seuchen, wie SARS und
Vogelgrippe erwarten die Bürger, dass die nationalen Behörden in
enger Zusammenarbeit mit der WHO stehen. Wir appellieren an die
Bundesregierung, die Kompetenzen der WHO zu unterstützen und zu
stärken, um weltweit Präventiv- und Maßnahmestrategien gegen Seuchen
und Infektionen zu entwickeln. Dies ist angesichts der zur Zeit
herrschenden Verunsicherung der Bürger dringend geboten.
Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die
Europäische Kommission Kompetenzen an Land zieht, die in nationale
Zuständigkeiten fallen. Zunehmend sind diese Tendenzen in der
europäischen Gesundheitspolitik zu beobachten. Hier wird auf
schleichendem Wege auf eine Harmonisierung hingearbeitet, die so
nicht akzeptabel ist.
Das Europäische Parlament hatte am Dienstag der Verordnung der
Europäischen Kommission zur Errichtung eines europäischen
Seuchenzentrums mit Sitz in Stockholm zustimmt. Aufgabe dieses
Zentrums soll es sein, auf europäischer Ebene wissenschaftliche und
technische Daten zu erheben und zu vernetzen in Bezug auf die
Prävention und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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