Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Krings: SPD-Vorschlag zur Ausbildungsabgabe löst die Probleme des Arbeitsmarktes nicht

Berlin (ots)

Anlässlich der desolaten Situation bei den
Ausbildungsplätzen erklärt der Vorsitzende der Jungen Gruppe der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Günter Krings MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion lehnt die von Regierungsvertretern
vorgeschlagene Einführung einer Ausbildungsabgabe ab. Jede weitere
Belastung für die Unternehmen wirkt für Lehrstellen vernichtend. Für
das Ausmaß der Lehrstellenkatastrophe trägt die rot-grüne
Bundesregierung schwere Mitverantwortung. Deutschland-weit fehlten
Ende Mai über 170.000 Lehrstellen - allein in den neuen Ländern
85.000 Ausbildungsplätze. Rot-Grün hat die junge Generation im Stich
gelassen.
Die Zahlenentwicklung war bereits ab Mai 2002 ablesbar. Aus
politischen Gründen wurde die Lage vertuscht und bis zur
Bundestagswahl 2002 zum „Nichtthema“ erklärt. Jetzt, ein Jahr später,
wurde das Thema wieder entdeckt und der SPD-Linken die
Ausbildungsplatzabgabe als Beruhigungspille verabreicht.
Unternehmen haben zweifelsohne eine gesellschaftspolitische
Verantwortung, gerade für die junge Generation. Zahlreiche
Unternehmen stehen jedoch derzeit mit dem Rücken zur Wand. Jetzt
bekommen diese Unternehmen von der Bundesregierung noch zusätzliche
finanzielle Belastungen und Bürokratie aufgedrückt. All das
verschärft das Insolvenzrisiko noch weiter. Letztlich würden durch
eine Ausbildungsplatzabgabe vorwiegend außerbetriebliche
Ausbildungsplätze entstehen, die kaum Beschäftigungschancen bieten.
Stattdessen müssen die ausbildenden Betriebe eine stärkere
Unterstützung erfahren. Ausbildende Betriebe zahlen heute
Prüfungsgebühren, eine Betreuungsgebühr und müssen schließlich noch
für die überbetriebliche Ausbildung ihrer Lehrlinge aufkommen. Dies
alles sind Kosten, die nicht oder nicht überwiegend dem Ausbilder
zugute kommen und ihm daher auch nicht alleine aufgebürdet werden
dürfen. Hierfür müssen vielmehr alle Betriebe – ob sie ausbilden oder
nicht – z.B. über ihren Kammerbeitrag herangezogen werden.
Kostenfaktoren wie die überbetriebliche Ausbildung gehören insgesamt
auf den Prüfstand; nicht in jedem Ausbildungsberuf ist ein solcher
Kurs wirklich notwendig.
Die Bundesregierung ist ferner aufgefordert, den Weg zur Sicherung
eines ausreichenden Lehrstellenangebotes und Stärkung des ersten
Ausbildungsstellenmarktes über eine Modernisierung der
Ausbildungsordnungen, über eine an Wachstum orientierte Steuer- und
Finanzpolitik sowie über eine Senkung der Lohnnebenkosten zu suchen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 22.10.2003 – 13:39

    Meister/Kolbe: CDU/CSU gestaltet Entschädigungsrechtsänderungsgesetz

    Berlin (ots) - Zu dem heute einstimmig im Finanzausschuss verabschiedeten Entwurf für ein Entschädigungsrechtsänderungsgesetz erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB sowie der zuständige Berichterstatter Manfred Kolbe MdB: Mit den Stimmen aller Fraktionen wurde am Mittwoch, 22.10.2003, im federführenden Finanzausschuss des Deutschen Bundestages, der ...

  • 22.10.2003 – 13:29

    Raidel: Erstmals keine Teilnahme an Abstimmungen über Verteidigungsetat

    Berlin (ots) - Zu den heutigen Haushaltsberatungen im Verteidigungsausschuss erklärt der stellvertretende verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans Raidel MdB: Die CDU/CSU hat sich heute zum ersten Mal nicht an der Schlussabstimmung über den Verteidigungshaushalt im Verteidigungsausschuss beteiligt. Der von Finanzminister ...