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Fischer: Trotz Regressregelung im Vertrag – bei Einführung der Maut zum 1.7.2004 ist mit Schaden von 1,8 Mrd. € zu rechnen

Berlin (ots)

Zur heutigen Offenlegung des Mautvertrages im
Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen erklärt der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer MdB:
Der fortwährende Druck der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat die
Bundesregierung gezwungen, nun endlich Farbe zu bekennen und den
Mautvertrag dem Deutschen Bundestag vorzulegen. Dies begrüße ich
sehr, denn der Bundestag als Kontrollorgan der Exekutive muss
Einsicht in ein solches Vertragswerk haben, um seiner
verfassungsgemäßen Aufgabe gerecht werden zu können.
Eines ist aber bereits bei der ersten summarischen Durchsicht
klar: Ohne Rücksicht auf Verluste hat die Bundesregierung einen
Vertrag zu Lasten des Steuerzahlers geschlossen. Denn - günstig
gerechnet - steht ab dem 01.12.2003 einem monatlichen Schaden von 156
Mio. € lediglich ein monatlicher Regressanspruch von 7,5 Mio. €
gegenüber. Dabei ist noch unklar, ob Minister Stolpe durch seine
persönliche Unterschrift unter das so genannte Eckpunktepapier nicht
sogar die Haftung um einen weiteren Monat, und zwar auf den
01.01.2004, hinausgeschoben hat.
Das heißt, der Steuerzahler bleibt ab dem 01.12.2003 auf 148,5
Mio. € monatlich sitzen, und das bei der ohnehin schon durch Rot/Grün
verursachten desaströsen Finanzlage Deutschlands.
Die traurige Bilanz für 2003: ein Schaden von insgesamt ca. 718
Mio. € (156 Mio. €/Monat x 3 + 148,5 Mio. € für Dezember + 44,7 Mio.
€ Ausgaben BAG + 65 Mio. € Rückzahlungsverpflichtungen aus der
Eurovignette).
Ab 1. April 2004 steigen zwar die monatlichen Regressansprüche auf
500.000 €/Tag an, was einer monatlichen Summe von 15 Mio. €
entspricht; dafür steigen aber auch - ausweislich des Haushalts 2004
- ab 1. Januar die monatlichen Einnahmeausfälle von 156 Mio. € auf
183 Mio. €/Monat an. Was bleibt, ist ein monatlicher Schaden von 168
Mio. € sowie die unnötigen Ausgaben für das Bundesamt für
Güterverkehr und die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft.
Da nach meinen Informationen Fachleute mit einer Mauteinführung
nicht vor dem 1. Juli 2004 rechnen, summiert sich der Gesamtschaden
zu Lasten der Verkehrsinfrastruktur auf 1,8 Mrd. €.
Wichtigstes Ziel der Union ist ein baldiger Starttermin, damit der
gewaltige Schaden für die Infrastrukturfinanzierung und die
Ansehensschädigung des Industriestandortes Deutschlands in Europa
begrenzt werden kann. Dafür wäre es notwendig, dass Bundesminister
Stolpe endlich Verantwortung für die zahlreichen Fehler im
Regierungshandeln übernimmt und zurücktritt. Er hat sich mit der
Umsetzung des Projektes als überfordert erwiesen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon: (030) 227-52360
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