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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Lippold/Fischer: Größere Chancen für Public Private Partnership schaffen

Berlin (ots)

Zu Public Private Partnership bei der Realisierung
öffentlicher Hochbauten und Verkehrsprojekte erklären der
stellvertretende Vorsitzende, Dr. Klaus W. Lippold MdB, und der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB (Hamburg):
Die Unionsfraktion plädiert für mehr Chancen von Public Private
Partnership bei der Realisierung öffentlicher Hochbauten und
Verkehrsprojekte, aber auch für die Sicherstellung der
parlamentarischen Kontrollfunktion. Public Private Partnership ist in
vielen Industriestaaten zu einem wichtigen Instrument bei der
Bewältigung staatlicher Aufgaben geworden. In Deutschland haben diese
Modelle noch nicht den möglichen Stellenwert. Einige Ursachen wurden
im Gutachten für den Lenkungsausschusses analysiert und
aufgearbeitet. Neue Erkenntnisse liefert es nicht, aber es stellt
zusammenfassend und übersichtlich dar, welche Änderungen des
Vergaberechtes, des Haushaltsrechtes und des Zuwendungsrechtes
erforderlich sind. Als Hauptursache sind jedoch eine fehlende
Entschlossenheit und die mangelnde Fähigkeit der rot-grünen
Bundesregierung, PPP zu einem wirkungsvollen Instrument
weiterzuentwickeln, zu nennen. Die Bundesregierung sollte weniger
virtuelles Handeln produzieren – als vielmehr Realität.
Der Koalitionsantrag zur Prüfung der vorgeschlagenen Änderungen
von Rechtslagen greift zu kurz: Ohne klare Gesetzgebungsabsicht und
ohne Terminvorgabe. Die Bundesregierung muss zügig entsprechende
Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Vorschläge vorlegen. Ob dafür
weitere externe Gutachten erforderlich sind, muss bezweifelt werden.
Eine leistungsfähige Bundesregierung sollte über eigene Kompetenzen
verfügen. Gerade die bitteren Erfahrungen aus dem Mautdesaster
sollten Anlass sein, wichtige Lenkungs- und Controllingkompetenzen
bei PPP in Regierungshand aufzubauen. Die zu erwartenden haushalts-
und finanzpolitischen Diskussionen müssen im ordentlichen
Gesetzgebungsverfahren geführt werden. Vor allem die Turbulenzen bei
der Mauteinführung zeigen, dass Fragen der parlamentarischen
Kontrolle der Vertragsvereinbarungen von PPP dringend geklärt werden
müssen.
Eine Diskussion um PPP im Zuge der gesetzlichen Verbesserung von
Rahmenbedingungen ist auch die Gelegenheit, den Umfang und die Art
und Weise der Erfüllung staatlicher Aufgaben neu zu definieren. Es
muss künftig noch viel intensiver geprüft werden, welche staatlichen
Aufgaben privat erfüllt werden können. Der Lenkungsausschuss sollte
das noch stärker in seine künftige Dialog-Forums-Funktion einbinden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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