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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Alarmsirene in voller Lautstärke

Berlin (ots)

Zur Bekanntgabe der BIP-Entwicklung in Deutschland
im 2. Quartal 2003 durch das Statistische Bundesamt erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar G. Wöhrl MdB:
Deutschland steckt in der Rezession. Seit sechs Monaten schrumpft
die deutsche Wirtschaft. Seit zwölf Quartalen steht eine
saisonbereinigte Null vor dem Komma der Wachstumszahlen. Die
Alarmsirene läutet in voller Lautstärke.
Die Politik des Bundeskanzlers hat unser Land damit in die tiefste
Wachstumskrise seit der Wiedervereinigung geführt. Noch niemals seit
dem Fall der Mauer gab es eine so lange „Nullrunde“ beim Wachstum.
Rot-Grün zerstört mit ihrem wirtschaftspolitischen Amoklauf die
Existenzgrundlagen in Deutschland.
Jetzt hilft kein Taktieren mehr. Im Herbst müssen endlich
Richtungsentscheidungen fallen. Wir brauchen dabei kein
konjunkturelles Strohfeuer, sondern eine nachhaltige Steigerung des
Wirtschaftswachstums. Die Bundesregierung muss daher die akademischen
Diskussionen um neue staatliche Zwangsabgaben wie die
Bürgerversicherung sofort beenden und die brennenden
Wirtschaftsprobleme lösen.
Die Union hat mit dem Gesetzentwurf zur Modernisierung des
Arbeitsrechts ein handfestes Konzept auf den Tisch gelegt. Wir
brauchen eine sichere Rechtsgrundlage für betriebliche Bündnisse für
Arbeit, um mehr Flexibilität in den Unternehmen zu schaffen. Wir
brauchen ein Absinken des Arbeitslosenversicherungsbeitrages auf 5
Prozent, um den Faktor Arbeit zu entlasten. Wir brauchen einen
Kündigungsschutz, der wieder zu mehr Einstellungen führt. Dies kann
sofort im Bundestag beschlossen werden.
Denn nur wenn die Wirtschaft wächst, können mehr Arbeitsplätze
entstehen. Nur wenn Umsätze steigen oder zumindest stabil bleiben,
können sich Betriebe am Markt halten. Bricht das Wachstum ein, sind
Unternehmenspleiten vorprogrammiert, Arbeitsplätze werden vernichtet,
Existenzen ruiniert.
Allein im vergangenen Jahr haben durch die rund 38.000
Unternehmensinsolvenzen über eine halbe Millionen Menschen ihren
Arbeitsplatz verloren. Wenn die politischen Rahmenbedingungen nicht
endlich besser werden, müssen auch in diesem Jahr weitere zigtausend
Familienväter stempeln gehen. Das ist nicht nur eine sozial-, sondern
auch eine wirtschaftspolitische Katastrophe.
Anstatt in dieser Situation kräftig zu entlasten, beschließt die
Bundesregierung neue Steuererhöhungen. Durch die
„Gemeindewirtschaftssteuer“ bleibt für viele unter dem Strich eine
steuerliche Mehrbelastung stehen. Das ist ökonomischer Irrsinn. Wer
Sand in den Job-Motor Nummer Eins streut, darf sich nicht wundern,
wenn die Maschine abgewürgt wird.
Es gibt daher nur einen Weg aus dieser Krise: Runter mit den
Abgaben, Aufbau eines einfachen und gerechten Steuersystems mit
niedrigeren Sätzen, Zerschlagung der Fesseln auf dem Arbeitsmarkt,
weniger Bürokratie.
Die Bundesregierung ist am Zug, ein ordnungspolitisch klares
Gesamtkonzept im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft vorzulegen. Die
im Bundeskabinett gestern beschlossenen Änderungen sind und bleiben
angesichts der großen wirtschaftspolitischen Herausforderungen
dagegen kontraproduktives Stückwerk.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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