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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: Die Bundesregierung hat die Finanzmisere der Gemeinden zu verantworten

Berlin (ots)

Anlässlich des enttäuschenden Ergebnisses der von
der Bundesregierung eingesetzten Gemeindefinanzreformkommission
erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Michael Meister MdB:
Die Bundesregierung hat viele Jahre die Reform der
Gemeindefinanzen zum Schaden der Gemeinden unnötig verschleppt.
Zuerst hat sie es versäumt, parallel zu ihren „Steuerreformen“ eine
umfassende Gemeindefinanzreform in Angriff zu nehmen. Dann hat sie
monatelang die angekündigte Einsetzung einer Kommission zur Reform
der Gemeindefinanzen verzögert und den Gemeinden die von der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion beantragte Soforthilfe durch Absenkung der
Gewerbesteuerumlage versagt. Und nun – nach über einem weiteren Jahr
– ist diese Gemeindefinanzreform zu keinem brauchbaren Ergebnis
gekommen. Hinzu kommt die schlechte Wirtschafts- und Finanzpolitik
der Bundesregierung, die den Gemeinden immer neue Lasten aufbürdet
und ihre Steuereinnahmen wegbrechen lässt. Die katastrophale
Situation der Gemeindefinanzen hat damit die Bundesregierung zu
verantworten.
Nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist eine solide
Gemeindefinanzreform zum 1. Januar 2004 mangels aussagekräftiger
Ergebnisse nicht mehr zu schaffen. Bundesfinanzminister Eichel hat
selbst angekündigt, abschließende Berechnungsgrundlagen erst im Laufe
des Gesetzgebungsverfahrens beibringen zu können. Außerdem können
sich Gemeinden, Unternehmen und Verwaltungen auf eine reformierte
Gewerbesteuer, die erst im Dezember im Gesetzblatt steht, nicht
vernünftig einrichten. Schließlich ist bei einer bloßen
Revitalisierung der Gewerbesteuer – wie sie von der SPD und
Bündnis90/Die Grünen angestrebt wird – ein Ende der
Reparaturmaßnahmen nicht abzusehen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert ein Sofortprogramm für die
Kommunen, dass eine Absenkung der Gewerbesteuerumlage auf 20 %, eine
Erhöhung des kommunalen Umsatzsteueranteils auf 3 % und eine
Verlagerung von Aufgaben nur bei Sicherstellung der Finanzierung
vorsieht. Das hilft den Gemeinden in ihrer aktuellen Situation und
gibt Zeit für eine verlässliche, dauerhafte Gemeindefinanzreform.
Darüber hinaus wird den Gemeinden eine stabile, verlässliche
Steuerquelle gegeben werden müssen, die nicht gleich wieder
reformiert werden muss. Dabei sind die ertragsunabhängigen Elemente
weiter abzubauen und der Kreis der Steuerpflichtigen darf nicht auf
die Selbständigen erweitert werden. Die Gewerbesteuer muss letztlich
in eine durchgreifend reformierte Einkommen- und Körperschaftsteuer
integriert werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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