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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann: Eichels virtuelle Welt

Berlin (ots)

Zur voraussichtlichen Neuverschuldung des Bundes in
2003 äußert sich der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
Selten hat es einen Bundeshaushalt gegeben, der bereits bei seiner
Verabschiedung Makulatur ist. Der Bundesfinanzminister gibt zu, dass
der Haushalt 2003 erhebliche Risiken enthält. Trotzdem sei es
‚vernünftig’, ihn zu beschließen. Was daran vernünftig ist, einen
Haushalt zu beschließen, der mit der tatsächlichen wirtschaftlichen
Lage nichts zu tun hat, bleibt Eichels Geheimnis.
Die Haushaltspolitik dieser Bundesregierung ist zunehmend
irrational. Die Koalition bewegt sich in einer virtuellen Welt, wenn
sie die Nettokreditaufnahme als die, niedrigste seit der
Wiedervereinigung’ bezeichnet. Die Realität wird dagegen auch in
diesem Jahr - wie bereits 2002 - eine andere sein. Die heute vom
Statistischen Bundesamt veröffentlicten Zahlen zum Defizit in den
öffentlichen Haushalten in 2002 machen die Tendenz deutlich.
Spätestens nach der Mai-Steuerschätzung wird ein Nachtragshaushalt
fällig werden, der aller Voraussicht nach eine Neuverschuldung
beinhaltet, die erneut die verfassungsmäßige Grenze sprengt und die
europäischen Stabilitätskriterien in massiver Weise verletzt. Eichel
begründet die Risiken für den Haushalt mit den unsicheren
Rahmenbedingungen. Mit anderen Worten: der Irak-Krieg sei schuld.
Damit macht es sich die Bundesre-gierung jedoch zu einfach. Es ist
unbestritten, dass der Irak-Krieg Risiken für die Weltkonjunktur
birgt und damit auch für die wirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland negative Konsequenzen haben kann, die heute noch nicht
absehbar sind. Unabhängig von der Zuspitzung der Lage im Mittleren
Osten ist seit geraumer Zeit eine deutliche Verschlechterung der
wirtschaftlichen Lage in Deutschland zu verzeichnen. Verbunden mit
einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird dies zu
weiteren Steu- erausfällen und höheren Ausgaben zur Finanzierung der
Arbeitslosigkeit, etwa bei der Bundesanstalt für Arbeit, führen.
Diese Milliardenrisiken sind im Bundeshaushalt in keinster Weise
berücksichtigt. Dafür trägt der Bundesfinanzminister die volle
Verantwortung.
Nicht der Irak-Krieg ist schuld an der Wachstums- und
Beschäftigungskrise in unserem Land. 4 Jahre rot-grüne Politik sind
verantwortlich für Stagnation und ausufernde Defizite in den
öffentlichen Kassen. Der Ausweg aus der wirtschaftlichen Misere ist
eine konsequente Politik der Stärkung der Investitionskraft der
Unternehmen. Dazu ist auch eine steuerliche Entlastung insbesondere
der kleinen und mittleren Unternehmen erforderlich. Dort entstehen
die meisten Arbeitsplätze, die unser Land so dringend braucht.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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