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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hüppe: Scheitert die Integration behinderter Menschen am Haushaltsloch?

Berlin (ots)

Anlässlich der parlamentarischen Anfrage der
Unionfraktion „Integration von Menschen mit Behinderungen“ erklärt
der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der
Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
In letzter Zeit häufen sich Berichte darüber, dass gesetzlich
garantierte Leistungsansprüche zur Förderung der Integration von
Menschen mit Behinderungen nicht erfüllt werden. Als Grund zeigt sich
oft, dass Mittel nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen.
Dies nimmt die CDU/CSU-Fraktion zum Anlass, sich mit einer Kleinen
Anfrage an die Bundesregierung zu wenden.
Schwerbehinderte Menschen stehen auf der Straße, weil dringend
benötigte Plätze in Werkstätten für behinderte Menschen fehlen.
Ursache ist das Ausbleiben von Zuschüssen der Bundesanstalt für
Arbeit. Mittel zur Förderung der Werkstätten in Höhe von 300
Millionen Euro werden blockiert. Das Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit führt die Rechtsaufsicht über die Bundesanstalt für
Arbeit. Es ist daher völlig unverständlich, dass die Bundesregierung
es bisher nicht geschafft hat, die Erfüllung des Rechtsanspruches der
Menschen mit Behinderungen auf erforderliche Werkstattplätze sicher
zu stellen. Dies steht in deutlichem Kontrast zu Sonntagsreden über
die Förderung der Integration behinderter Menschen.
Voraussetzung einer umfassenden Integration von Menschen mit
Behinderungen ist Barrierefreiheit. Das von allen Fraktionen
getragene Behinderten-gleichstellungsgesetz des Bundes legt hierzu
die rechtliche Grundlage. Nun ist es Aufgabe der Länder, zügig
entsprechende Landesgesetze zur Gleichstellung behinderter Menschen
zu schaffen. Die Union will von der Bundesregierung wissen, ob sie
etwas und was sie unternimmt, um die Schaffung von
Landesgleichstellungsgesetzen voran zu treiben.
Bereits zu Beginn dieser Legislaturperiode hat die
Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, Ulla Schmidt
die Verabschiedung eines Zivilen Antidiskriminierungsgesetzes
angekündigt. Doch wann dies geschehen soll, und in welchen Bereichen
die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gesetzlich geregelt
werden soll, wurde bisher nicht bekannt. Die CDU/CSU- Fraktion
erwartet von der Bundesregierung konkrete Angaben dazu.
Parteiübergreifend besteht Einigkeit darüber, dass die Förderung
der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an
allen Bereichen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens
vorrangiges Ziel der Politik für behinderte Menschen ist. Statt
weiterer Lippenbekenntnisse der Bundesregierung erwartet die Union
endlich Taten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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