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Marschewski: Über Inhalt und Auswirkungen des Zuwanderungsgesetzes die Wahrheit sagen, Herr Minister!

Berlin (ots)

Zur Zuwanderungsdebatte erklärt der innenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Das Zuwanderungsgesetz der Bundesregierung ist inakzeptabel. Es
wird zu weiterer qualifikationsunabhängiger Zuwanderung und weiterem
Anstieg der Arbeitslosigkeit führen. Hier geht es also nicht um
Nachverhandlungen zu einigen wenigen Punkten. Hier geht es darum,
dass bereits die Grundlage nicht akzeptabel ist und eine gründliche
Überarbeitung erfordert.
Der seit 1973 geltende Grundsatz der Zuwanderungsbegrenzung wird
mit diesem Gesetz aufgehoben. Dabei sind die Zahlen heute sogar
deutlich ungünstiger als noch 1973: Gab es damals 4 Millionen
Ausländer in Deutschland, von denen 2.516.000
sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, so sind es heute 7,3
Millionen Ausländer bei nur 2.033.000 Sozialversicherungspflichtigen.
Die Zahl der Ausländer ist also um 85 Prozent gestiegen, der Anteil
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dagegen um 18 Prozent
gesunken.
Dennoch soll es mehr Zuwanderung geben und der Arbeitsmarkt
grundsätzlich für Ausländer - und nicht nur für die wenigen
Spezialisten, die wir selbst nicht haben - geöffnet werden. Dies ist
bei vier Millionen Arbeitslosen in unserem Land unverantwortlich. Die
Vermittlung von Arbeitslosen und deren Qualifizierung muss Vorrang
vor noch mehr Zuwanderung haben.
Auf dieser Basis wird es mit uns keinen Konsens geben:
1. Kein Gesamtkonzept, keine strukturellen Reformen
2. Kein Konzept für europäische Zuwanderungspolitik zur
      Reduzierung des Zuwanderungsdrucks aus Nicht-EU-Staaten
3. Keine Zuwanderungsbegrenzung
4. Zuzugsanreize durch Verbesserung der Aufenthaltsrechte für
      humanitäre Flüchtlinge.
5. Ausweitung der Fluchtgründe auf "nichtstaatliche und
      geschlechtsspezifische Verfolgung"
6. Keine praxistauglichen und effektiven Maßnahmen zur
      Beschleunigung der Asylverfahren
7. Keine sachgerechte Lösung der Arbeitsmigration
8. Ziel konsequenter Aufenthaltsbeendigung wird zurückgestellt
9. Regelungen des Familiennachzugs werden ausgeweitet
10. Die Teilnahme an Integrations- und Sprachkursen muss entgegen
      dem Schily-Entwurf für alle zuwandernden Ausländer generell 
      ebenso Verpflichtung werden, wie das Beherrschen der deutschen 
      Sprache.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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