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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: SPD ohne Energie bei erneuerbaren Energien?

Berlin (ots)

Anlässlich der nach wie vor fehlenden Verordnungen
zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erklärt der Koordinator für 
Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer 
MdB:
Im Rahmen der EEG-Novellierung im Juni dieses Jahres haben SPD und
Union gemeinsam unter anderem folgende Maßnahmen erarbeitet: Der 
Wälzungsmechanismus ist neu zu regeln und der Einstieg in die 
Direktvermarktung mit Prämie muss ermöglicht werden. Hierzu hätte das
Bundesumweltministerium (BMU) die notwendigen Regelungen auf dem 
Verordnungswege mit Zustimmung des Bundestages längst erlassen 
müssen. Doch es tut sich nichts.
Diese Verordnungen sind wichtige Schritte zur Weiterentwicklung 
des EEGs. Sie sind unumgänglich, wenn die Bundesregierung ihr Ziel, 
bis 2020 mindestens 30 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Energien 
zu gewinnen, tatsächlich erreichen will. Auch die breite Mehrheit der
relevanten Akteuren - ökologisch ausgerichtete Forschungsinstitute, 
die meisten der EEG-Anlagenbetreiber und auch die herkömmliche 
Energiewirtschaft - erhofft sich von den Verordnungen eine positive 
Signalwirkung, sowohl für Wettbewerb und Innovation als auch für 
langfristig stabile Investitionsbedingungen.
Aus dem heutigen Wälzungsmechanismus ergeben sich massive Risiken 
für die Marktteilnehmer (ca. 1,5 Mrd. Euro in 2007), die letztendlich
den Strom für den Verbraucher unnötig teuer machen. Mit einer 
Neuordnung des Wälzungsmechanismus, also der Abwicklung und 
Abrechnung der EEG-Kosten, kann hier Abhilfe geschaffen werden.
Durch das von der Union initiierte Modell zur Direktvermarktung 
mit Prämie kann erstmals eine Marktteilnahme mit langfristiger 
Investitionssicherheit verbunden werden. So tragen EEG-Anlagen 
einerseits durch das Prämienmodell alle kurzfristig, untertätigen 
Preischancen und -risiken. Dies führt dazu, dass sie bei 
Bedarfsorientierung Mehrerlöse erzielen. Andererseits werden die 
EEG-Anlagen durch das Prämienmodell von langfristigen Schwankungen 
des Marktpreisniveaus freigestellt und erhalten so 
Investitionssicherheit. Dieses Modell wäre zudem kostenneutral für 
den Endverbraucher.
Seit der Verabschiedung des novellierten EEGs herrscht im 
Umweltministerium bei diesen Themen Funkstille! Ein für Ende November
angekündigter Termin zur Präsentation der Eckpunkte der Verordnungen 
wurde aus "terminlichen Gründen" abgesagt. Begründungen für dieses 
Verhalten sind die SPD und Gabriel bisher schuldig geblieben.
Gerade die selbsternannten Anwälte der erneuerbaren Energien 
verweigern sich jetzt bei einer zentralen Frage des EEGs. Diese 
Haltung ist unverantwortlich und nicht hinnehmbar! Die gesamte 
Branche steht seit Ankündigung der Verordnung in den Startlöchern und
ist auf diese Grundlage dringend angewiesen.
Das Verhalten der Sozialdemokraten ist unerklärlich und wirft 
Fragen auf. Welches Spiel spielt die SPD? Was will sie erreichen? Die
Union fordert die SPD auf, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben und 
sich unverzüglich mit uns an den Verhandlungstisch zu setzen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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