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Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V.

Chemische Industrie Baden-Württemberg
Konjunktur 1. Halbjahr
Ausblick bis Jahresende: Nur leichte Zuwächse
Schwächere Inlandsumsätze in allen Teilbranchen

Baden-Baden (ots)

Die Umsätze der Chemie- und Pharma-Unternehmen in Baden-Württemberg betrugen im ersten Halbjahr dieses Jahres 9,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg um 1,1 Prozent. Im Inland gingen die Umsätze drastisch um 6,7 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurück. Die Auslandsumsätze (Anteil 62 Prozent am Gesamtumsatz) betrugen 5,8 Milliarden Euro. Sie stiegen um 6,9 Prozent.

"Die teilweise schwierige Situation in wichtigen Abnehmerbranchen unserer Unternehmen schlägt durch", sagte Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg. "Hier sind insbesondere die Automobilbranche und der Maschinenbau zu nennen. Hinzu kommen die Unsicherheiten, was die Entwicklung im Inland nach der Bundestagswahl angeht."

Die baden-württembergische Chemie- und Pharmaindustrie erwartet daher, wenn überhaupt, lediglich einen schwachen Zuwachs für das gesamte Jahr 2013. Die Chemie-Produktion wird nur leicht wachsen. Derzeit ist die Kapazitätsauslastung der Branche in Deutschland (84 Prozent) noch befriedigend. Sie liegt damit allerdings deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2007.

Branchenentwicklung

In der größten Teilbranche Pharma (35 Prozent Anteil) stiegen die Erlöse um 4,5 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Dabei entfielen 3,2 Milliarden Euro (+ 13,8 Prozent) auf das Auslandsgeschäft. Die Umsätze der baden-württembergischen Chemie ohne Pharma waren im ersten Halbjahr negativ (-1,2 Prozent). Sie sanken auf 5,1 Milliarden Euro. Der Umsatzrückgang im Inland betrug hier 2,4 Prozent (Ausland - 0,6 Prozent).

Die Umsätze der Farben- und Lack-Industrie im Land stagnierten bei leichten Zuwächsen im Auslandsgeschäft (+ 2,4 Prozent) und einem Rückgang von 0,9 Prozent im Inland.

Beschäftigung

Im ersten Halbjahr 2013 ging die Beschäftigung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie im Land um 3 Prozent zurück auf 54.244 Beschäftigte (2012: Zuwachs von 3,9 Prozent). Dazu Thomas Mayer: "Offenbar reagieren die Unternehmen bereits auf die steigenden Lohnstückkosten."

Hinweis: Alle Daten beruhen auf den Angaben des Statistischen Landesamtes. Hier werden allerdings nicht alle Chemie-Unternehmen im Land erfasst. Download der Wirtschaftszahlen als PDF: http://www.chemie.com/wirtschaftsdaten/statistik-artikel/article/wirtschaftsdaten-chemie-baden-wuerttemberg-2013-januar-bis-juni.html

Pressekontakt:

Andreas C. A. Fehler
Pressesprecher
Chemie-Verbände Baden-Württemberg

Fon 07221 2113-48
Mobil 0162 2111648
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