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Stöhr: "Die Politiker verteilen Steuergeschenke, und der Öffentliche Dienst geht baden"

Berlin (ots)

Achtung, Redaktionen: Terminhinweis!
Einkommensrunde Öffentlicher Dienst Bund und Kommunen
Protestaktion am Verhandlungsort
Sonntag, 31. Januar 2010, 11.00 Uhr
Kongresszentrum Templiner See,
Am Luftschiffhafen 1, Potsdam
Vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften 
und Arbeitgebern im Tarifkonflikt für den Öffentlichen Dienst von 
Bund und Kommunen werden über 200 Beschäftigte die Verhandlungsführer
am 31. Januar 2010 in Potsdam begrüßen und ihrem Unmut über die 
zögerliche Haltung der Arbeitgeber Luft machen. Symbolisch sollen 
dabei "Rettungsringe für den Öffentlichen Dienst" übergeben werden.
"Die Kolleginnen und Kollegen lassen es sich nicht gefallen, dass 
die Politiker einerseits freigiebig Steuergeschenke an Hoteliers und 
Erben verteilen, andererseits aber den Öffentlichen Dienst baden 
gehen lassen", erklärte Frank Stöhr, dbb-Vize und Verhandlungsführer 
in Potsdam. "Wir brauchen jetzt ein verhandlungsfähiges 
Arbeitgeberangebot. Krankenschwestern und Straßenwärter mit 2300 Euro
Monatsbrutto erwarten ja keine Bonuszahlungen, sondern den gerechten 
Gegenwert für erbrachte Leistung." Außerdem, so Stöhr weiter, darf 
der Öffentliche Dienst in der Einkommensentwicklung nicht noch weiter
hinter der Privatwirtschaft zurückfallen: "Die Konkurrenz auf dem 
Arbeitsmarkt wird schon wegen der demographischen Entwicklung schwer.
Spürbare Einkommenserhöhungen tragen deshalb genauso zur 
Zukunftssicherung des Öffentlichen Dienstes bei wie sachgerechte 
Personal- und Mittelausstattung."
Der dbb geht mit einem Forderungspaket im Gesamtvolumen von
5 Prozent in die Einkommensrunde für die knapp zwei Millionen 
Beschäftigten von Bund und Kommunen. Neben einer spürbaren linearen 
Gehaltsverbesserung beinhaltet die dbb-Forderung verschiedene 
qualitative Komponenten wie die Verbesserung von Aufstiegen, 
Höhergruppierungen und Beförderungsmöglichkeiten, die Fortführung der
Altersteilzeitmodelle, die Übernahme der Auszubildenden und Anwärter 
sowie strukturelle Verbesserungen in den Bereichen Nahverkehr, 
Versorgung und Krankenhäuser.

Pressekontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

Original-Content von: dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell

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