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Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu NRW-Diäten

Köln (ots)

<$3>Mut zeigen!
<$4>SANDRO SCHMIDT
zur Diätendiskussion
<$0><$19>J<$0>edes Johr em Sommer jeit dat Spillche widder loss...
2,8 Prozent Diätenerhöhung stünden nach Berechnungen des 
statistischen Landesamtes
den nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten in diesem Jahr zu. 
Doch schon gibt
es wieder Stimmen - diesmal von den Grünen -, die sagen, das sei 
angesichts der Weltwirtschaftskrise
und deren Auswirkungen in Deutschland nicht vertretbar.
Die Parlamentarier sollen also wieder einmal verzichten. Eine 
noble Geste, jedoch
überflüssig. Im nächsten Jahr gibt es dann keine Erhöhung, weil sich 
im kommenden
Landtagswahlkampf niemand traut sie durchzusetzen, im letzten Jahr 
war das Wetter
zu schlecht, im vorletzten zu gut. Und davor waren Diätenerhöhungen 
nicht opportun,
weil auch die Bezieher von Renten und Pensionen Nullrunden verkraften
mussten oder
weil irgendeine Boulevardzeitung dagegen war und Stimmung machte.
Doch wer gute Politiker haben möchte, muss sie auch ordentlich 
bezahlen. Sonst ist
das Mandat für Spitzenkräfte, die ja das Land führen sollen, nicht 
attraktiv. Nordrhein-Westfalen
hat in Deutschland - von allen Experten anerkannt - inzwischen das 
transparenteste
und beste Vergütungssystem für Abgeordnete in der gesamten Republik.
<$19>W<$0>ohl kaum ein Rentner und kaum ein Arbeitnehmer wäre 
bereit, auf seine ihm
zustehende Gehalts-, Renten- und Pensionserhöhung freiwillig zu 
verzichten. Also sollten
auch die Volksvertreter bekommen, was ihnen zusteht. Allerdings: Sie 
sollten auch
endlich zu ihrer - hoffentlich - guten Arbeit und einer 
entsprechenden Entlohnung
stehen. Also, Mut zeigen!

Pressekontakt:

Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de

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