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Universität Osnabrück

Einladung zur Presse-Preview am 1. Juni zur Ausstellung „Betroffene zeigen Gesicht“ im Forum am Dom

Seit September 2021 forschen Historikerinnen und Historiker sowie Rechtwissenschaftlerinnen und Rechtwissenschaftler der Universität Osnabrück zum Thema sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück. Um das Erleben von Betroffenen für eine große Öffentlichkeit sichtbar zu machen, hat das Forschungsprojekt eine Ausstellung mit dem Titel „Betroffene zeigen Gesicht“ nach Osnabrück geholt, die im Jahr 2022 an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart konzipiert wurde. Sie wird vom 1. bis 11. Juni 2023 im Forum am Dom, Domhof 12, gezeigt. Zugleich soll die Ausstellung Betroffene ermutigen, ihre Erfahrungen mit dem Forschungsprojekt zu teilen. Journalistinnen und Journalisten können die Ausstellung vorab besichtigen.

034/2023 17.5.2023

Einladung zur Presse-Preview am 1. Juni um 10 Uhr

Ausstellung „Betroffene zeigen Gesicht“ im Forum am Dom

Seit September 2021 forschen Historikerinnen und Historiker sowie Rechtwissenschaftlerinnen und Rechtwissenschaftler der Universität Osnabrück zum Thema sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück. Um das Erleben von Betroffenen für eine große Öffentlichkeit sichtbar zu machen, hat das Forschungsprojekt eine Ausstellung mit dem Titel „Betroffene zeigen Gesicht“ nach Osnabrück geholt, die im Jahr 2022 an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart konzipiert wurde. Sie wird vom 1. bis 11. Juni 2023 im Forum am Dom, Domhof 12, gezeigt. Zugleich soll die Ausstellung Betroffene ermutigen, ihre Erfahrungen mit dem Forschungsprojekt zu teilen.

Die Ausstellung mit 22 eindrucksvollen Portraits von Betroffenen wird am 1. Juni um 11.00 Uhr im Forum am Dom eröffnet. Veranstalter ist das Forschungsprojekt „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung“ der Universität Osnabrück. Für Pressevertreter besteht am 1. Juni ab 10 Uhr die Möglichkeit zu einer Ausstellungspreview des Forschungsprojekts im Forum am Dom, Domhof 12.

Gesprächspartner werden sein:

- Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück

- Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Projektleitung

- Prof. Dr. Siegrid Westphal, Projektleitung

- Dr. Jürgen Schmiesing, Koordinator der Forschungsgruppe

- Max Ciolek, Mitglied der Steuerungsgruppe

- Karl Haucke, Mitglied der Steuerungsgruppe

- Katharina Kracht, Mitglied der Steuerungsgruppe

Im Interesse der Planbarkeit werden Journalistinnen und Journalisten um vorherige Anmeldung bis zum 26. Mai gebeten. Anmeldungen unter Angabe von Name, Medium und Funktion bitte an die Stabsstelle Kommunikation und Marketing der Universität, Dr. Oliver Schmidt, E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de.

Hintergrund zum Forschungsprojekt „Betroffene - Beschuldigte - Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“: Die Universität Osnabrück wurde vom Bistum Osnabrück beauftragt, eine Studie zu sexualisierter Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im kirchlichen Raum im Bistum Osnabrück durchzuführen. Das juristisch-historische Forschungsprojekt unter der Leitung des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke und der Historikerin Prof. Dr. Siegrid Westphal leistet einen unabhängigen Beitrag zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum seit 1945. Das Bistum stellt der Universität Osnabrück 1,3 Millionen Euro zur Verfügung und gewährleistet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler uneingeschränkten Zugang zu den Akten. Über den Zeitpunkt sowie die Art und Weise der Publikation ihrer Ergebnisse entscheidet allein die Universität Osnabrück, ohne dass das Bistum zustimmen muss.

Zu Jahresbeginn 2022 hat das Projekt eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die die Projektarbeit kritisch begleitet. In der siebenköpfigen Steuerungsgruppe sitzen drei Betroffene von sexualisierter Gewalt im kirchlichen Raum. Damit unterstreicht die Projektleitung die Bedeutung der Perspektive der Betroffenen in der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im kirchlichen Raum. Im September 2022 veröffentlichte das Forschungsprojekt einen ersten Zwischenbericht. Der Zwischenbericht befasste sich anhand von 16 Fallbeispielen mit Rechts- und Pflichtverstößen der Bistumsleitung.

Weitere Informationen für die Medien:

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück

Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück

Tel.: +49 541 969 4516

E-Mail: oliver.schmidt@uos.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  034_PM_Bistum_Ausste~adung_Mai 2023.docx
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