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Studie 'Mittelstand in Deutschland' der Haufe Akademie und der Wirtschaftsjunioren Deutschland identifiziert die aktuellen Trends bei Managementkonzepten

Freiburg (ots)

In einer gemeinsamen Studie der Haufe Akademie
und der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) wurden Inhaber,
Geschäftsführer und leitende Angestellte im Mittelstand zu den
zentralen Herausforderungen der Zukunft sowie den Chancen und
Gefahren für ihre Unternehmen befragt. Dabei maßen die Befragten der
strategischen Ausrichtung der Unternehmen mit die höchste Bedeutung
zu, fast im gleichen Atemzug mit der unternehmerischen
Kundenorientierung. Ist dies der Beginn eines kalten Wertewandels in
deutschen Unternehmen?
Entscheidend hierfür ist, was die jeweiligen Unternehmen unter
strategischer Ausrichtung verstehen und in diesem Rahmen umsetzen.
Die Studie reflektiert an dieser Stelle klar das derzeitige
Spannungsfeld in Deutschland: Auf der einen Seite große Unternehmen,
die trotz guter Ertragslage auf eine Strategie der
Produktionsstättenverlagerung und daraus resultierendem
Arbeitsplatzabbau einschwenken. Auf der anderen Seite Äußerungen der
Regierung zur ethischen Verantwortung der Unternehmen und zur
Verantwortung eines jeden Arbeitnehmers und Arbeitgebers für die
deutsche Wirtschaft. Da stutzt der Leser ebenso wie die befragten
Führungskräfte, und man fragt sich, ob diese Verantwortung denn nur
beim Mittelstand angesiedelt sein soll.
Dass Arbeitnehmer wenig Verständnis für strategische Maßnahmen
haben, die sie ihren Arbeitsplatz kosten könnten, ist mehr als
verständlich. Aber auch hier bietet die Studie ein interessantes
Ergebnis: Bei der Frage nach den Barrieren und Widerständen auf dem
Weg zur optimalen Restrukturierung gaben 51 Prozent der Befragten
mangelndes Verständnis der Mitarbeiter für die Unternehmensziele als
Hindernis an und immerhin 38 Prozent befanden, dass die Belegschaften
nicht genügend in strategische Planungsprozesse und daraus
resultierende Entscheidungen eingebunden würden. Dreht man die
Kausalitäten an dieser Stelle aber einmal um, so folgt daraus, dass
das Management die organisationsinternen Möglichkeiten zur
Restrukturierung vielfach nur unzureichend nutzt. Daraus wiederum
ergibt sich der Rückschluss, dass bei effizienter und effektiver
Einbindung der Mitarbeiter, Optimierung und strategische Planung
nicht immer zwingend auf Kosten der Arbeitsplätze in Deutschland
gehen müssten.
Dass es anders geht, zeigen jüngste Äußerungen des
Personalvorstands der SAP AG Prof. Dr. Claus E. Heinrich bei der
Identifizierung der aktuellen strategischen Herausforderungen für
Unternehmen in Deutschland, nämlich wachsender Wettbewerb, globale
Wertschöpfung und schneller technologischer Wandel. Seine These:
"Gerade die Abkehr von einem reinen Exportdenken hin zu einer global
verteilten Wertschöpfung erfordert ein Umdenken im Management. Nicht
mehr die reine Erschließung neuer Märkte steht dabei im Vordergrund,
sondern die Nutzung der spezifischen kulturellen Besonderheiten der
einzelnen Standorte." - Und damit ist dann wohl hoffentlich auch der
Standort Deutschland gemeint!
Die Studie ist elektronisch abrufbar unter
www.haufe-akademie.de/studien.
Weitere Informationen, Interviews oder Bildmaterial bei:
Haufe Akademie, Pressestelle
Iris Paech
Hindenburgstr. 64, 79102 Freiburg
Tel. 0761 4708-958, Fax: 0761 4708-629
mailto:pressestelle@haufe-akademie.de
http://www.haufe-akademie.de
Haufe Mediengruppe, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tanja Eckenstein
Hindenburgstr. 64, 79102 Freiburg
Tel. 0761 3683-940
mailto:pressestelle@haufe.de
http://www.haufe.de

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