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Südsudan: Freigelassene Entwicklungshelfer schließen ihre Lieben in die Arme

Friedrichsdorf (ots)

Heute Morgen um 10 Uhr in Frankfurt/Main
gelandet WORLD VISION-Direktor und Vertreter des Außenministeriums
danken allen, die sich um die Freilassung bemühten
Mehr als eine Woche nach Ihrer Verschleppung durch Rebellen im
Südsudan sind die beiden deutschen WORLD VISION-Mitarbeiter Steffen
Horstmeier und Ekkehard Forberg heute nach Deutschland zurückgekehrt.
Um 9:55 Uhr landeten sie mit einer British-Airways-Maschine auf dem
Flughafen Frankfurt/Main, wo sie zunächst mit Familie und Freunden
zusammen trafen, bevor sie vor der Presse über Einzelheiten ihrer
Verschleppung und Freilassung berichteten.
Alle drei Verschleppten mussten nach ihrer Verschleppung meist
barfuß rund 60 Kilometer durch den afrikanischen Busch wandern.
Während Forberg und sein kenianischer Kollege Omwenga nach zwei Tagen
Gewaltmarsch im Lager des Rebellenführer Simon Gatwich ausruhen
konnten und relativ gut verpflegt wurden, irrte Steffen Horstmeier
mit seinen Entführern drei Tage und Nächte ohne feste Nahrung durch
die Savanne, bis er von Soldaten einer rivalisierenden Rebellengruppe
überrascht und befreit wurde.
Vom Frankfurter Flughafen fuhren die beiden Deutschen in die
Friedrichsdorfer Zentrale von WORLD VISION Deutschland zu einem
Debriefing, bevor sie sich ihren Familien anschlossen.
Der Vertreter des Auswärtigen Amtes, Dr. Wolfgang Trautwein,
betonte die für die Freilassung der zwei Entwicklungshelfer so
entscheidende Arbeit des Krisenstabes und wies noch einmal darauf
hin, dass kein Lösegeld gezahlt worden war.
WORLD VISION-Direktor Günther Bitzer dankte allen, die an der
Freilassung mitgewirkt hatten, namentlich "dem Auswärtigen Amt und
den am Krisenstab beteiligten Personen und Diensten, den Vereinten
Nationen und deren Sicherheitsdiensten, der Operation Lifeline Sudan,
dem Internationalen Roten Kreuz und allen beteiligten WORLD
VISION-Mitarbeitern."
Bei aller Freude über die Rückkehr der Deutschen, so Bitzer, müsse
jedoch noch einmal daran erinnert werden, dass bei dem Anschlag am
vorigen Montag in Waat ein kenianischer Mitarbeiter ums Leben
gekommen sei.
KONTAKT Für Hintergrundinformationen über die Arbeit von WORLD
VISION steht Ihnen Kurt Bangert zur Verfügung (Tel. 06172-763 150
oder 0172-212 77 38).
HINTERGRUND 
   WORLD VISION Deutschland e.V. ist ein überkonfessionelles
christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten langfristige
Entwicklungshilfe und humanitäre Nothilfe. Mehr als 100 Projekte
werden momentan in 36 Ländern durchgeführt. WORLD VISION Deutschland
ist Teil der weltweiten WORLD VISION-Partnerschaft mit 46 nationalen
Büros und rund 14.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern. WORLD VISION
unterhält offizielle Arbeitsbeziehungen zur
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem
Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
WORLD VISION ist der weltweit größte Verteiler von Lebensmitteln im
Auftrag des Welternährungsprogrammes (WFP). Weitere Informationen
finden Sie im Internet  http://www.worldvision.de
Kurt Bangert
Rückfragen:
WORLD VISION DEUTSCHLAND e.V. 
Communications/Advocacy 
Am Houiller Platz 4 
61381 Friedrichsdorf 
Germany 
Phone:+49-6172-763-150 
Mobile: +49-172-212 77 38
Fax: +49-6172-763 270 
Email:  Kurt_Bangert@wvi.org 
Web: www.worldvision.de

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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