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Südsudan: WORLD VISION, Auswärtiges Amt und UN weiter intensiv um Freilassung der zwei Mitarbeiter bemüht

Friedrichsdorf (ots)

Erleichterung über Freiheit eines deutschen
Mitarbeiters Bekennerschreiben der Rebellen in Deutschland
aufgetaucht WORLD VISION appelliert an Entführer, verschleppte Helfer
freizulassen
Mit Erleichterung hat WORLD VISION die Freilassung eines der drei
am 29. Juli im Südsudan verschleppten Mitarbeiter aufgenommen.
Gleichwohl ist WORLD VISION weiterhin in Sorge um die beiden anderen
Mitarbeiter, die sich noch immer in der Gewalt der Rebellen befinden.
WORLD VISION appelliert mit großer Eindringlichkeit an die Rebellen,
die beiden Gefangenen sofort freizulassen, um Gesundheit und Leben
nicht aufs Spiel zu setzen und die Arbeit der Hilfsorganisationen im
Südsudan nicht weiter zu belasten.
Der freigelassene WORLD VISION-Mitarbeiter, der gestern Mittag mit
einem UN-Flugzeug in Lokichokkio im Norden Kenias ankam, war
unmittelbar darauf nach Nairobi weitergeflogen, wo er von WORLD
VISION-Betreuern und Angehörigen der deutschen Botschaft empfangen
wurde.
Während seiner dreitägigen Gefangenschaft lebte der 30-Jährige nur
von Wasser und Ziegenmilch " die einzige Nahrung, die auch seinen
Entführern zur Verfügung stand. "Ich bin froh, wieder in Kenia zu
sein", sagte er, "Ich bin traurig über den Tod meines kenianischen
Kollegen Charles Kibbe und mache mir Sorgen um die anderen beiden
Kollegen." Trotz des Anschlags wolle er weiterhin für die Menschen im
Südsudan tätig sein, "wegen der verzweifelten Situation, in der sich
die Menschen dort befinden."
Obwohl in ordentlichem Allgemeinzustand, erhielt der erschöpft
wirkende Deutsche zunächst medizinische und psychologische Betreuung.
Er konnte inzwischen mit Freunden und Verwandten Kontakt aufnehmen.
Er war unmittelbar nach dem Überfall von seinen beiden anderen
Kollegen getrennt worden. Ein Versuch, diesen beiden Kollegen
Hilfsgüter in Form von Decken, Nahrung und Medizin zukommen zu
lassen, ist gestern gescheitert.
Unterdessen tauchte in der vergangenen Nacht ein Bekennerschreiben
in der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf, das
offenbar noch vor der Befreiung des ersten Deutschen verfasst wurde.
Darin bedauern die Rebellen den Tod eines kenianischen WORLD
VISION-Mitarbeiters und bieten Verhandlungen mit der UN um die
Freilassung der Verschleppten an.
KONTAKT Für Hintergrundinformationen über die Arbeit von WORLD
VISION steht Ihnen Kurt Bangert zur Verfügung (Tel. 06172-763 150
oder 0172-212 77 38).
HINTERGRUND WORLD VISION Deutschland e.V. ist ein
überkonfessionelles christliches Hilfswerk mit den
Arbeitsschwerpunkten langfristige Entwicklungshilfe und humanitäre
Nothilfe. Mehr als 100 Projekte werden momentan in 36 Ländern
durchgeführt. WORLD VISION Deutschland ist Teil der weltweiten WORLD
VISION-Partnerschaft mit 46 nationalen Büros und rund 14.000
Mitarbeitern in fast 100 Ländern. WORLD VISION unterhält offizielle
Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit
dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
WORLD VISION ist der weltweit größte Verteiler von Lebensmitteln im
Auftrag des Welternährungsprogrammes (WFP). Weitere Informationen
finden Sie im Internet http://www.worldvision.de
Kurt Bangert
WORLD VISION DEUTSCHLAND e.V. 
Communications/Advocacy 
Am Houiller Platz 4 
61381 Friedrichsdorf Germany 
Phone:+49-6172-763-150 
Mobile: +49-172-212 77 38 
Fax: +49-6172-763 270 
Email:  Kurt_Bangert@wvi.org 
Web: www.worldvision.de

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