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World Vision Deutschland e.V.

Hungersnot und Cholera in Malawi, Sambia und Simbabwe

Friedrichsdorf (ots)

Nach einer Missernte sind Millionen
Menschen im Süden Afrikas von einer Hungernot bedroht. Die
UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) fordert Hilfe
für über 2 Millionen Menschen. Eine sich rasch ausbreitende
Cholera-Epidemie in Malawi verschärft die Situation.
Allein im Süden Malawis hungern achtzig Prozent der Haushalte - 
mehr als eine Million Menschen. "Die Menschen essen in ihrer
Verzweiflung unreifen Mais und Zuckerrohr" berichtet Albrecht
Hartmann von WORLD VISION, der sich noch bis Samstag in der
Krisenregion aufhält. Das von deutschen Spendern geförderte WORLD
VISION-Projekt Mpanda in Malawi ist von den Ernteverlusten ebenfalls
betroffen. Daher verteilt WORLD VISION in diesem Projekt und in sechs
weiteren Regionen Malawis (Mangochi, Machinga, Chikwawa, Mwanza und
Blantyre, Thyolo und Zomba) in den nächsten drei Monaten
Nahrungsmittel des Welternährungsprogramms.
"Da die Widerstandskräfte bei den vom Hunger ausgemergelten
Menschen erloschen sind, breitet sich die Cholera rasch aus", so
Albrecht Hartmann. Besonders gefährlich ist sie für Kleinkinder,
Mütter mit Säuglingen und schwangere Frauen. Bisher wurden 44
Todesfälle gemeldet. Das wichtigste im Kampf gegen Cholera ist die
Aufklärung. In den Projektgebieten von WORLD VISION sind die Menschen
durch intensive medizinische Betreuung und konstante Beobachtung
besser vorbereitet als in anderen Regionen. Die WORLD
VISION-Mitarbeiter leisten nun aber auch in Gebieten, die nicht zu
einem Projekt gehören, Aufklärungsarbeit und desinfizieren
Wasserstellen. Mehrere Distrikt-Krankenstationen haben ebenfalls
Hilfe angefragt: sie benötigen Medikamente und Desinfektionsmittel,
aber auch Material für Qurantäne-Notunterkünfte.
Die Regierung von Malai hat sich bisher leider nicht dazu
durchgerungen, den Notstand auszurufen. Der Vize-Präsident Malawis,
Justin Malewezi, betont jedoch die katastrophale Situation:
"Besonders Kinder und schwangere Frauen sind in großer Gefahr. Kinder
sterben an Unterernährung, manche Frauen sind zu schwach, um ihren
Kindern zu essen zu geben! Wir brauchen dringend Hilfe!"
KONTAKT 
* Mit Fragen und Anregungen können Sie sich an Iris Manner (Tel.
06172-763 151 oder 0172-9160878) wenden. Gern vermitteln wir auch
Interviews mit Albrecht Hartmann in Malawi.
SPENDENKONTO 
* WORLD VISION erbittet Spenden auf das Konto  20 20  bei der
Volksbank Frankfurt (BLZ 501 900 00), Stichwort "Hunger im südlichen
Afrika".
HINTERGRUND 
WORLD VISION Deutschland e.V. ist ein überkonfessionelles
christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten langfristige
Entwicklungshilfe und humanitäre Nothilfe. Mehr als 100 Projekte
werden momentan in 36 Ländern durchgeführt. WORLD VISION Deutschland
ist Teil der weltweiten WORLD VISION-Partnerschaft mit 46 nationalen
Büros und über 10.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern. WORLD VISION
unterhält offizielle Arbeitsbeziehungen zur
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem
Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet 
http://www.worldvision.de
WORLD VISION Deutschland e.V.
Tel.: ++49 (0) 6172 763-150 / 151 / 152
Fax:  ++49 (0) 6172 763 270
E-Mail:  Kurt_Bangert@wvi.org
Internet: http://www.worldvision.de

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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