Fotojournalistin Ursula Meissner fotografiert in Sambia und Malawi zum Thema HIV/AIDS
Friedrichsdorf/Lusaka (ots)
* Wanderausstellung zum Thema "Kinder und AIDS" geplant * AIDS raubt Hundertausenden die Eltern - wie "Kinderhaushalte" überleben * Ursula Meissner steht für Interviews zur Verfügung
Im Auftrag von WORLD VISION Deutschland reiste Ursula Meissner drei Wochen durch Sambia und Malawi. Bekannt ist sie als Kriegsfotografin durch Fotoreportagen in Ruanda, Kosovo, Bosnien und Afghanistan. Im Mittelpunkt ihrer Aufnahmen standen diesmal Kinder, die ihre Eltern durch AIDS verloren haben.
Die afrikaerfahrene Ursula Meissner fotografierte unter anderem AIDS-Waisen, die ihre Geschwister heute selbst versorgen - sogenannte "Kinderhaushalte". So portraitierte sie den 18jährigen Brazeo und seine vier jüngeren Geschwister. Vor 2 Jahren starb der Vater, vor einem halben Jahr die Mutter an AIDS. Seine Schwester, Christina, 17 Jahre alt, pflegte die Mutter. Brazeo versorgt seine Familie, indem er sich als Landarbeiter verdingt. Die Verwandten sind völlig verarmt und können sich nicht zusätzlich um diese Kinder kümmern - weshalb die Kinder sagen: "Wir haben keine Verwandten mehr."
Der Aids-Krise Afrikas gilt ein besonderes Hilfsprogramm der internationalen Hilfsorganisation WORLD VISION. Sie unterstützt, unter anderem, gemeinsam mit lokalen Partnern die Kinder in armen Stadtvierteln und Dörfern. Überlebenshilfe erhalten die Kinder und Jugendlichen durch Direkthilfen wie zum Beispiel kleine Nutztiere, mit denen Nahrungsmittel produziert werden können. Um Familien zu entlasten werden auch ehrenamtliche Helfer ausgebildet.
Ursula Meissner begleitete auch die WORLD VISION-Mitarbeiterin Princess. Sie ist vom Virus infiziert, fährt durch Dörfer und klärt mit Hilfe von typisch afrikanischen Tänzen ihre Mitmenschen über Ansteckungsrisiken auf. Gleichzeitig ist sie lebendiges Beispiel dafür, daß man mit der Krankheit nicht nur überleben, sondern leben kann.
Die Fotografien werden ab Juni in einer Ausstellung zu sehen sein. Als erste Station ist Berlin geplant.
HINTERGRUND
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