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Deutsche Marine - Pressemeldung/ Pressetermin: Bereit für den NATO-Einsatz: Minenjagdboot "Sulzbach-Rosenberg" im internationalen Verband zum Schutz der Seewege

Deutsche Marine - Pressemeldung/ Pressetermin: Bereit für den NATO-Einsatz: Minenjagdboot "Sulzbach-Rosenberg" im internationalen Verband zum Schutz der Seewege
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Glücksburg (ots)

Kiel - Mit der blauen NATO-Flagge am Mast wird das Minenjagdboot 
"Sulzbach-Rosenberg" am kommenden Samstag, 10. Januar, um 10 Uhr, aus
ihrem Heimathafen Kiel auslaufen. Sie wird gemeinsam mit 
Marineverbänden aus Dänemark, Belgien, Großbritannien, Lettland und 
den Niederlanden zu einem Minensuchverband zusammengeführt. Sechs 
Monate lang ist die 40-köpfige Besatzung - darunter befinden sich 
fünf Frauen - mit der "Standing NATO Mine Ountermeasure Group 1 
(SNMCMG 1)" im Atlantik und im Mittelmeer unterwegs.
Kommandant ist der 33 Jahre alte Kapitänleutnant Thorsten 
Hoffmann. Er freut sich mit seiner Besatzung vor allem auf die 
Hafenbesuche in Kopenhagen, Amsterdam, Cadiz in Spanien und auf 
Sardinien. Der Rheinland-Pfälzer sagt: "Die Reise ist für die 
Besatzung die Belohnung für die lange Vorbereitung und Ausbildung." 
Höhepunkte der Fahrt sind sowohl ein großes NATO-Manöver vor Spanien 
als auch das Beseitigen von Weltkriegsaltlasten vor der französischen
Küste. Auf dem Rückweg schaut die Besatzung Anfang Mai während des 
Hamburger Hafengeburtstages in der Hansestadt vorbei. Die Rückkehr 
ist während der Kieler Woche für den 19. Juni dieses Jahres geplant. 
Noch im Januar übt der Verband im holsteinischen Neustadt am 
"Ausbildungszentrum Schiffssicherung" gemeinsam die 
Selbstverteidigung, die gegenseitige Hilfeleistung in See sowie die 
Brand- und Leckabwehr.
Hintergründe zur SNMCMG 1
Seit mehr als 30 Jahren werden in diesem multinationalen Verband 
Minen geräumt. Er ist einer von vier ständigen NATO-Verbänden. Das 
Einsatzgebiet hat sich stetig vergrößert. Anfänglich noch im 
Ärmelkanal, mittlerweile auch im Atlantik, Mittelmeer und im 
Schwarzen Meer unterwegs. Deutschland, Großbritannien, Belgien, 
Dänemark, Norwegen und die Niederlande sind meist mit einem 
Minensuchboot beteiligt. Auch die baltischen Anrainerstaaten Estland,
Litauen, Lettland und Polen sind als junge Mitglieder der NATO 
beteiligt. Jedes Jahr legt der Einsatzverband rund 40.000 Kilometer 
zurück - das ist umgerechnet der Umfang der Erdkugel. Der Verband 
nimmt vom Mittelmeer bis zur Norwegischen See an fast allen NATO- 
sowie nationalen Übungen und Minenabwehroperationen teil. Minenabwehr
beschränkt sich heute nicht mehr auf eine militärische 
Auseinandersetzung. Sie ist eine ständige und ernstzunehmende 
Aufgabe. Noch immer ruhen auf den Meeresböden unzählige Altlasten der
vergangenen Kriege. Sie stellen eine permanente Gefahr für die 
Seefahrt und Umwelt dar. Deshalb werden seit Jahren immer wieder 
Räumoperationen in internationalen Seegebieten durchgeführt.
Autor: Jörg Binsack, Presse- und Informationszentrum Marine
Foto: Björn Wilke, Deutsche Marine
Wichtige Hinweise für Medienvertreter:
Für die Pressevertreter besteht die Möglichkeit, am kommenden 
Samstag, 10. Januar 2008, um 10 Uhr, am Auslaufen der 
"Sulzbach-Rosenberg" teilzunehmen. Das Marinemusikkorps Ostsee sorgt 
für einen angemessenen militärischen Rahmen. Pressevertreter finden 
sich bitte um 9.30 Uhr am Haupteingang des Marinestützpunktes Kiel, 
Schweriner Straße 17 a, 24106 Kiel ein. Dort übernimmt Hauptbootsmann
Jörg Binsack die Betreuung der Presse. Wegen der Kürze bis zum 
Pressetermin ist eine vorherige Akkreditierung nicht erforderlich - 
jedoch ist ein pünktliches Erscheinen nötig, weil ein Einlass nur 
gemeinschaftlich in der Gruppe möglich ist. Rückfragen an: Presse- 
und Informationszentrum der Marine, Außenstelle Kiel, Telefon: 04 31 
- 3 84 - 14 11, Mobil: 01 73 - 8 87 25 33.
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Außenstelle Kiel
Hauptbootsmann Thomas Lerdo / Hauptbootsmann Jörg Binsack
Telefon: 04 31 - 384 - 14 11
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32

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