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Das Erste: "Weltspiegel" - Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 14. Juni 2020, um 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

Das Erste: "Weltspiegel" - Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 14. Juni 2020, um 19:20 Uhr vom SWR im Ersten
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München (ots)

Moderation: Ute Brucker

Geplante Themen:

Schweiz/ Europa: Fußball-Krise befeuert Diskussion um Spielergehälter
Es ist ein drastischer Schritt, den Christian Constantin gegangen 
ist. Als das Coronavirus im März Europas Fußball-Ligen zum Stillstand
bringt, feuert der Präsident des Schweizer Erstligisten FC Sion 
kurzerhand neun seiner Top-Spieler. Denn die Corona-Spielpause reißt 
ein tiefes Loch in die Kassen der Clubs. Wie passt das zusammen? 
Millionengehälter der Spieler, irrwitzige Ablösesummen einerseits - 
Corona-Spielpause und finanzielle Krise andererseits. Der Ruf nach 
einer Gehaltsobergrenze im Spitzenfußball wird lauter - auch jetzt, 
wo der Ball wieder rollt. "Wenn es möglich ist, Managergehälter zu 
deckeln, dann muss es auch möglich sein, Gehälter von Beratern und 
Spielern zu deckeln", sagte selbst der Chef der Deutschen Fußball 
Liga, Christian Seifert. Doch welche Chancen hätte ein solches 
Modell? Philipp Sohmer, ARD Stuttgart

Mallorca: Neustart für den Tourismus
Das Hotel Cristina an der Playa de Palma wartet auf die Deutschen. 
Die Angestellten proben die "Schlacht am Buffet" ohne Körperkontakt, 
messen den Abstand zwischen den Pool-Liegen, rücken die Tische im 
Speisesaal noch ein paar Zentimeter weiter auseinander. Denn ab 
Montag sollen sie anreisen - bis zu 11.000 "Test-Touristen" aus 
Deutschland. Eine Art Probelauf, bevor im Juli ganz Spanien seine 
Grenzen wieder öffnet. Mallorca braucht den Tourismus, das haben die 
vergangenen Wochen schmerzlich gezeigt. Jeder zweite Job auf der 
Insel hängt davon ab. Wie bereitet sich die Insel auf die Rückkehr 
der Deutschen vor? Natalia Bachmayer, ARD Madrid, berichtet von 
Mallorca

Südafrika: Safari digital
"Viele Tiere haben bereits Starstatus bei unseren Online-Nutzern", 
sagt Neil Jennings. Bei Morgengrauen fährt der Ranger durch das 
Manyaleti-Reservat im Nordosten Südafrikas und filmt:  Löwen, 
Leoparden, Elefanten im Sonnenaufgang - der Traum vieler 
Safari-Touristen. Doch genau die bleiben wegen der 
Coronavirus-Pandemie gerade aus. Damit bricht den Reservaten die 
wichtigste Einnahmequelle weg. Jennings und sein Team haben die 
Safari ins Netz verlegt.  "So bleiben wir im Gespräch bei den Leuten,
die dann hoffentlich nach der Pandemie wieder bei uns buchen". Thomas
Denzel, ARD-Studio Johannesburg

Paris: Fahrrad-Boom durch Corona
Sich mit hunderten Anderen in die überfüllte Metro quetschen? Für XYZ
ist das aktuell undenkbar - zu groß ist ihre Angst, sich mit Corona 
anzustecken. XY steigt um aufs Fahrrad, macht sogar einen Rad-Kurs: 
Schulterblick, Abbiegen, Bremsen. Die Stadt Paris unterstützt die 
neue Mobilität, sperrt große Straßen für Autos und gibt sie für 
Radfahrer frei. Wer jetzt sein altes Rad reparieren lässt, bekommt 50
Euro Zuschuss. Die Werkstätten können den Ansturm der Kunden derzeit 
kaum bewältigen. Das Umweltministerium lässt sich die Rad-Initiative 
etwas kosten und stellt bis zu 20 Mio. Euro bereit. Caroline 
Hoffmann, ARD-Studio Paris

Den Podcast zum Thema "Radwende - Beschleunigt Corona das 
Fahrradfahren" können Sie ab Samstag in der ARD Audiothek und auf 
allen Podcast Plattformen abrufen.

Rumänien: Zementwerk macht krank.
Bauer Marius stößt mit dem Fuß in die Ackerkrume: "Dieser Boden ist 
verseucht!" Er weist auf die Bäume, sagt wütend: "Die tragen keine 
Früchte mehr!" Ein winziges Dorf im Westen Rumäniens, umgeben von 
Bergen. Über den Köpfen laufen die Förderbänder der Zementfabrik, die
einem deutschen Konzern gehört. Die Dächer sind mit einer dicken 
Schicht aus Ruß und Staub überzogen. Und davor haben die Menschen 
hier Angst: Dass sie durch die Abgase der Zementfabrik krank werden. 
Denn in der Fabrik wird auch tonnenweise Abfall verbrannt - als 
"Brennstoff". Ärzte schlagen bereits Alarm wegen der schlechten Luft.
Doch von den zuständigen rumänischen Behörden bekommen die Anwohner 
keine Unterstützung. Alexander Bühler, Nick Schader, ARD Mainz

Peru: Die Forscher vom Humboldt-Strom
Schwimmende Testlabore mitten im Pazifik, vor der Küste Perus - das 
ist die Arbeitsumgebung von Ulf Riebesell. Der Meeresbiologe 
erforscht den Humboldt-Strom, der im Pazifik vor Peru aufläuft. Er 
macht die Region zu einem der ertragreichsten Fischfanggebiete der 
Welt. Doch immer häufiger gerät der Strom ins Stocken. Riebesell und 
sein Team wollen herausfinden, wie der Klimawandel das Ökosystem 
beeinflusst und was die Veränderungen für die Fischerei bedeuten - 
ganz in der Tradition des deutschen Forschers Alexander von Humboldt,
der den Strom einst entdeckte. 
Matthias Ebert, ARD-Studio Rio de Janeiro

Redaktion: Joana Jäschke

Pressekontakt:

SWR-Pressestelle,
E-Mail: pressestelle@swr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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