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Kölner Stadt-Anzeiger: Bundestagsverwaltung will Vorwurf der Käuflichkeit gegen Rüttgers möglicherweise prüfen CSU und SPD: Aussteller auf Parteitagen müssen für Gespräche mit Parteispitze nicht extra zahlen

Köln (ots)

Die Bundestagsverwaltung wird sich möglicherweise mit
den aktuellen Vorwürfen
gegen den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers
und die Landes-CDU
beschäftigten. "Die Bundestagsverwaltung geht grundsätzlich immer 
allen Hinweisen
auf mögliche Verstöße gegen das Parteiengesetz nach", sagte eine 
Sprecherin von Bundestagspräsident
Norbert Lammert (CDU) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). 
Ob hier ein Verstoß
vorliege, "können wir noch nicht sagen". Die nordrhein-westfälischen 
Christdemokraten
hatten gegen Geld Sponsoren Gesprächstermine mit Rüttgers am Rande 
ihres Landesparteitags
 angeboten. Die NRW-CDU hat mittlerweile eingeräumt, dass Werbebriefe
an Unternehmen
missverständlich gewesen sein könnten.
Ein Sprecher der CSU erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", bei 
CSU-Parteitagen "gibt
es Ausstellungsflächen zu mieten. Das finden Sie bei allen Parteien 
auf allen Parteitagen.
Daran ist auch überhaupt nichts auszusetzen." Auch gebe es auf 
CSU-Parteitagen "immer
wieder mal Rundgänge" der Vorsitzenden. "Aber auf keinen Fall gegen 
Geld." Ähnlich
äußerte sich eine Sprecherin des SPD-Parteivorstandes. Sponsoren 
könnten auf Parteitagen
Ausstellungsfläche mieten. "Es gibt dann den Ausstellerrundgang des 
Parteivorsitzenden.
Das ist immer so. Aber das kostet natürlich nicht zusätzlich", sagte 
sie dem "Kölner
Stadt-Anzeiger". Die Mieteinnahmen würden im Rechenschaftsbericht der
Partei aufgeführt.
Über die Höhe der Einnahmen machten beide Parteien keine Angaben.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

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