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Kölner Stadt-Anzeiger: Deutscher Städte- und Gemeindebund fordert neue Sozialreformen

Köln (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert
eine konsequente Eindämmung der Staatsverschuldung, neue 
Sozialreformen und eine Födera-lismusreform III. "Es besteht die 
Gefahr, dass wir politisch handlungsunfähig werden und immer tiefer 
im Schuldensumpf versinken", sagte DStGB-Hauptgeschaftsführer Gerd 
Landsberg dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Die 
milliardenschweren Hilfsprogramme des Staates seien in der 
Wirtschaftskrise zwar erforderlich, so Landsberg. Es sei jedoch der 
falsche Eindruck entstanden, der Staat könne alles und immer mehr 
leisten. "Das führt zu einer ausufernden Anspruchsmentalität, die 
sich in überzogenen Tarifforde-rungen zum Beispiel der Erzieherinnen 
gezeigt hat", kritisierte er.
Landsberg forderte neue Sozialreformen. So sollten seiner Ansicht 
nach unter anderem die Unterkunftskosten für Hartz-IV-Empfänger 
pauschaliert werden, um den bürokratischen Aufwand zu verringern. 
Nötig sei zudem eine Steuer-reform, durch die mittelfristig direkte 
Steuern aus- und indirekte Steuern ab-gebaut würden.  Der 
DStGB-Hauptgeschäftsführer drängt zudem auf eine Fö-deralismusreform 
III. "Gerade im Hinblick auf die immer enger werdenden fi-nanziellen 
Spielräume ist sonst die Versuchung nach wie vor zu groß, dass eine 
Ebene die Wohltaten beschließt und die andere sie bezahlen muss", 
begründete er seinen Vorschlag.

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