Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Sackgasse

Heidelberg (ots)

Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die Ergebnisse der Studie über Ein-Euro-Jobs: "Was als letzte Maßnahme für die ganz schweren Fälle gedacht war, ist längst zu dem Instrument geworden, das die Arbeitsagenturen am häufigsten einsetzen. Bis zu 750.000 mal im Jahr, bei 15 Prozent ihrer Klienten. Weil sie alle schwer vermittelbar sind? Oder weil jeder Ein-Euro-Jobber zumindest für ein halbes Jahr nicht auf die Arbeitslosenstatistik schlägt? Und daher gibt es auch die Fälle von eigentlich gut ausgebildeten Arbeitslosen, die in ihrem Ein-Euro-Job völlig fachfremde Aufgaben versehen. Statt sich sinnvoll weiterzubilden, verlieren sie den Kontakt zu ihrem Beruf. Und wertvolle Zeit, in der sie nach Stellen Ausschau halten und sich bewerben könnten. So führt der Ein-Euro-Job in eine Sackgasse (...). Zumal das Prinzip, dass die Mini-Stellen keine regulären Arbeitsplätze verdrängen dürfen, auch nur auf dem Papier steht."

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 03.11.2010 – 20:15

    RNZ: Obamas Schlappe - Kommentar zu den US-Wahlen

    Heidelberg (ots) - Für Obama ist die Zeit der großen Reformen mit der Wahlschlappe zwar vorbei. Doch zum Versprechen des Wandels gehörte vor zwei Jahren auch die Ankündigung, die politischen Gräben zu überwinden und die überparteiliche Zusammenarbeit zu stärken. Die ersten Reaktionen des Präsidenten weisen bereits in diese Richtung. Die Chancen, dass er damit Erfolg hat, stehen zwar weiterhin schlecht. Doch ...

  • 03.11.2010 – 19:29

    RNZ: Nach Multikulti

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Ob Stuttgart 21 oder Integrationsgipfel: Es ist immer besser, alle Beteiligten reden miteinander. Statt nur übereinander. Insofern ein Lob an alle, die sich zum vierten Mal in Berlin an einen runden Tisch setzten. Sie wollen wenigstens etwas ändern. Und Änderungsbedarf - das weiß man nicht erst seit der Sarrazin-Debatte - besteht ja durchaus in der Integrationspolitik. Doch was brachte der kleine, unvollständige Gipfel konkret? ...

  • 29.10.2010 – 19:34

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: EU-Gipfel

    Heidelberg (ots) - Wenn die Physikerin Merkel von einem "Quantensprung" für die Stabilität des Euro spricht, liegt sie entweder unwissentlich falsch, oder sie formuliert unfreiwillig komisch: Denn der Übergang eines kleinstmöglichen physikalischen Wertes, eines Quants, in einen anderen Zustand bleibt - trotz notorisch falscher sprachlicher Anwendung - eine Winzigkeit. Sie würde in der Euro-Zone, die längst keine ...