Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steuerdebatte

Heidelberg (ots)

In Bezug auf kreative Wahlversprechen stehen
sich die Parteien in nichts nach. Wenn die SPD die Kiste mit den 
sozialen Wohltaten aufmacht, weiß sie heute genauso wenig, wie sie 
das seriös bezahlen soll, wie Merkel ihre Steuersenkungsversprechen. 
Aber in der Regel sind die Wohltaten nicht so genau terminiert und 
stehen im Zweifel unter einem unabweisbaren  Finanzierungsvorbehalt. 
Die Union hat ihrer Vorsitzenden nach langem Würgen dieses unnötige 
Wahlkampfsignal abgerungen. Wohl wissend, dass eine  Steuersenkung 
angesichts der Haushaltslage und einer horrenden  Neuverschuldung 
nicht im nächsten und auch nicht im übernächsten  Jahr kommen kann. 
Richtig daran ist vorderhand somit nur eines: Sie kommt, wenn 
überhaupt,  nach der nächsten  Wahl. Auf keinen Fall vorher.  
Wahlkampf als Realsatire.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 01.05.2009 – 19:55

    RNZ: Der Mai ist da

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Eine Million Gewerkschafter demonstrieren gegen die Massenarbeitslosigkeit, für mehr soziale Gerechtigkeit - und sie jubeln dabei der einen oder anderen Forderung zu, mit deren Verwirklichung man der Marktwirtschaft (samt Arbeitsplätzen) den Garaus machen würde. Frank Bsirskes Vorschlag etwa, die Reichensteuer in bestimmten Fällen auf 80 Prozent anzuheben, ist vielleicht marktplatztauglich, in ihrem Kern aber gefährlich ...

  • 28.04.2009 – 18:56

    RNZ: Nichts gelernt

    Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Kein Zweifel: Josef Ackermann ist der Manager der Stunde. Mitten in der Krise zaubert er einen Milliarden-Gewinn hervor und erwirtschaftet eine 25-Prozent-Rendite. Vermutlich ist es dem selbstbewussten Schweizer sogar gelungen, die Stellung der Deutschen Bank auf dem internationalen Finanzmarkt zu stärken. Hut ab vor solchen Wirtschaftsstrategen. Bevor die Anhänger eines ungebremsten Wirtschaftswachstums jedoch in ...