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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Möbelbranche

Bielefeld (ots)

Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der
deutschen Möbelindustrie hat Recht, wenn er sagt: Die 
Niedrigpreispolitik des Möbelhandels gefährdet die Existenz der 
Hersteller. Man kann hinzufügen: Auch der Handel untereinander macht 
sich sich durch massive Rotstift-Preise das (Über-)Leben schwer. 
Irgendwann ist der Punkt erreicht, da bleibt dem Unternehmer nichts 
oder nur noch wenig in der Kasse als Gewinn übrig. Folge: Die Firmen 
müssen Mitarbeiter entlassen oder ihren Betrieb aufgeben.
 Verbandslobbyist Dirk-Uwe Klaas hat auch Recht, wenn er sagt: Handel
und Industrie bräuchten einander. Man muss hinzufügen: Beide brauchen
auch den Verbraucher. Also uns. Wir sind es schließlich, die die 
Möbel kaufen und dadurch erst einen Wirtschaftskreislauf schaffen.
 Nachfrage und Angebot bestimmen den Preis. Appelle nutzen nichts. Wo
ein Unternehmer nicht mehr gewinnbringend herstellen oder verkaufen 
kann, hat er verloren. So funktioniert die freie Marktwirtschaft. 
Während Verbraucher aber grundsätzlich bereit sind, für gute Produkte
auch tiefer in die Tasche zu greifen, hat die Möbelbranche ein 
Problem: Dort halten sich die Käufer zurück. Der Branche ist es 
offenbar nicht gelungen, ihre unbestrittene Innovationsleistung klar 
und deutlich herauszustellen.
Wir Verbraucher sind unterdessen die Gewinner dieses Preiskampfes. 
Wir können gezielt nach Schnäppchen Ausschau halten.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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