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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten

Bielefeld (ots)

Vorerst bleibt es ein Rätsel, wie es zu der Tragödie im Fußballstadion von Port Said kommen konnte. Gewiss ist nur: Für die Demokratisierung Ägyptens bedeutet das Massaker mit mehr als 70 Toten und hunderten Verletzten einen schweren Rückschlag. Ein Jahr nach dem Aufstand gegen das Mubarak-Regime ist Ägypten weit davon entfernt, ein Rechtsstaat mit geordneten Sicherheitsstrukten zu sein. Die Aufklärung des Blutbads auf dem Fußballplatz wird dadurch nicht erleichtert. Und so schießen Spekulationen ungezügelt ins Kraut: Die Anhänger des alten Regimes wollten sich an den Fans des Kairorer Klubs Al-Ahli rächen, weil diese zur Speerspitze der Revolution gehörten, lautet eine Theorie. Die Jugendbewegung verdächtigt den Militärrat, sich durch vorsätzliche Destabilisierung des Landes den Machterhalt sichern zu wollen. Vielleicht aber war es auch nur ein schreckliches Versagen der Sicherheitsposten. Das eben ist das Problem in Ägypten: Jede denkbare Variante des Täuschens oder Versagens erscheint plausibel in dem Land, das von politischer Stabilität weit entfernt ist.

Pressekontakt:

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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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