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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Rückzug von Oskar Lafontaine

Bielefeld (ots)

Oskar Lafontaine verfolgt mit seiner
Entscheidung, nicht noch einmal als Bundestags-Fraktionschef der 
Linken anzutreten, gleich drei Ziele. Erstens: Er scheidet als 
zentrales Hindernis für die Sozialdemokraten aus, die sich für eine 
Annäherung an die Linkspartei auf Bundesebene stark machen. Der Jubel
bei den SPD-Linken über den Rückzug ist unüberhörbar.
Zweitens: Der Polit-Profi wird als Fraktionschef der Linken an der 
Saar alles dafür tun, dass es dort endlich für eine rot-rot-grüne 
Koalition reicht. Lafontaine will dafür sorgen, dass eine solche 
Koalition halten und achtbare Resultate erzielen kann. Damit sollen 
bundesweit Zeichen für weitere rot-rot-grüne Bündnisse im Westen 
gesetzt werden. Dass er seiner politisch unbedarften Fraktion dabei 
politische Hilfestellung geben muss, weiß er.
Drittens: Für den früheren »Sonnenkönig an der Saar« muss es eine 
Genugtuung sein, in seiner Heimatregion nach seiner Zeit als 
SPD-Ministerpräsident auf dem Umweg über die Linkspartei vielleicht 
doch noch einmal die Chance zu erhalten, an der Macht teilzuhaben. Ob
es gelingt, entscheidet er nicht allein.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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