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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Bruttoinlandsprodukt/Wirtschaftskrise

Bielefeld (ots)

Minus 3,8 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt im
ersten Quartal: Damit hat kaum jemand gerechnet. Das ist ein echter 
Schock, von dem man nur hoffen kann, dass er keine Schockstarre 
auslöst.
Dazu beitragen könnte, dass auch diese Statistik einige positive 
Seiten hat. So wie die Dinge sich seit Ende März entwickeln, dürfte 
der Rückgang im nächsten Quartal mindestens nicht mehr so groß 
ausfallen wie zwischen Januar und März. Damit ist die Talsohle 
allerdings keineswegs schon durchschritten.
Wichtiger für die Menschen in OWL ist die vergleichsweise bessere 
Entwicklung der Industrie in der Region. Vor allem die Stabilität auf
dem Arbeitsmarkt ist ein gutes Zeichen. Offenbar haben die 
Arbeitgeber aus den vergangenen weniger heftigen Konjunkturkrisen 
gelernt und versuchen, die Stammbelegschaft so lange wie möglich im 
Betrieb zu halten. Möglich wird dies durch Arbeitszeitkonten, die nun
abgebaut werden können, und die Unterstützung für Kurzarbeit.
Allerdings werden diese Verteidigungswaffen umso stumpfer, je länger 
die Krise andauert. Auch deshalb ist eine Schockstarre auf jeden Fall
zu vermeiden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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