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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Milch-Lieferboykott

Bielefeld (ots)

Wenn der Arbeiter am Fließband die Hände in den
Schoß legt und streikt, dann kann es sein, dass die Räder in dieser 
Fabrik tatsächlich stillstehen. Sobald aber die Bauern ihre Hände in 
den Schoß legen und das Melken einstellen, beginnt ein Muhen im 
Stall, dass selbst die kalten Wände die Tierquälerei nicht mehr 
ertragen.
Natürlich können die Bauern auch arbeiten und die Milch anschließend 
in einen See kippen. Dass einige genau dies jetzt tun, zeigt, wie 
prekär ihre Lage ist. Nach einer kurzen Zeit der Erholung übersteigen
die Kosten inzwischen bei vielen schon wieder die Einnahmen.
Allerdings ist der Zeitpunkt für den Streik im Augenblick eher 
ungünstig. Die Kühe stehen seit kurzem wieder auf der Wiese. Das 
frische Futter tut ihnen so gut, dass sie gerade jetzt besonders viel
Milch geben. Diese trifft auf ohnehin gut gefüllte Lager.
HInzu kommt, dass die Landwirte untereinander uneins sind. Die einen 
beklagen den hohen Futterpreis als Kostentreiber, die anderen freuen 
sich darüber. Manche sind zudem eng mit der Molkereiwirtschaft 
verbandelt. Sie blicken nur noch mit einem Auge zur heimatlichen 
Scholle. Das andere wird von den Chancen des Weltmarkts in Anspruch 
genommen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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