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Medikamente 6. EUROFORUM-Jahrestagung „Potenziale im OTC-Markt“ 7. und 8. Dezember 2004, Frankfurt/Mainin Drogerien und übers Internet

Düsseldorf (ots)

Medikamente in Drogerien und übers Internet
Düsseldorf, September 2004. Zwei Dinge beschäftigen derzeit den
OTC- Markt: Die Zulassung des Versandhandels von Medikamenten durch
das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) und der Wegfall der GKV-
Erstattungen – bis auf wenige Ausnahmen – für rezeptfreie Präparate.
Diese Änderungen führten zum einen dazu, dass Drogeriemärkte und
Internet den Vertrieb von Medikamenten entdeckten, zum anderen stieg
die Selbstmedikation, um die Praxisgebühr zu sparen. Das sogenannte
Grüne Rezept, dass zur Orientierung der Patienten eingeführt wurde,
hat sich dabei bewährt. Es dient als Merkhilfe bezüglich Name,
Wirkstoff, Darreichungsform und Packungsgröße und kann bei der
Einkommensteuererklärung eingereicht werden.
Über die aktuellen Entwicklungen und Chancen auf dem OTC-Markt
informieren Experten der Gesundheitsbranche auf der 6. EUROFORUM-
Jahrestagung „Potenziale im OTC-Markt“ am 7. und 8. Dezember 2004 in
Frankfurt am Main. In zahlreichen Praxisbeiträgen werden Neuerungen
vorgestellt und diskutiert. Jürgen Petersen, Direktor des
Geschäftsbereichs Consumer Health der IMS Health, zieht ein erstes
Resümee für die Zeit nach dem GMG und beschreibt Veränderungen im
Käuferverhalten. Einer Studie von IMS PharmaTrend zufolge sank der
Verkauf von Medikamenten, die auf GKV-Rezepten verordnet wurden, um
67,8 Prozent (Vergleich 1.Halbjahr 2003/1. Halbjahr 2004), dafür
wurden rezeptfreie Arzneimittel vermehrt über PKV-Rezepte verordnet:
der Anteil stieg um 47,4 Prozent an (Übersicht: „Rezeptfreie
Arzneimittel in Apotheken“ im Internet abrufbar:
www.euroforum.de/fotogalerie).
Petersen erläutert: „Durch die Gesundheitsreform 2004 wird der
OTC- Markt umfassend neu verteilt. IMS beobachtet dabei einen
massiven Verdrängungswettbewerb – wie immer, wenn der Kuchen kleiner
wird. Darüber hinaus verändern sich auch die Rollen für alle
Marktbeteiligten: sowohl für Apotheker als auch den Arzt, ganz
besonders aber für den Käufer; viele Arzneimittelhersteller und
Pharmagroßhändler beobachten und testen noch, aber einige haben ihre
neuen Chancen bereits genutzt, mit spannenden Ergebnissen!“
Wie sich das Verbraucherverhalten in Apotheke, Discounter und
Drogerie entwickelt, beschreibt Walter Pechmann, Marketing Manager
OTC bei der GPI Kommunikations-forschung. „Das generelle
Einkaufsverhalten hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Man
probiert Produkte später aus und verzichtet viel eher auf Nachkäufe.
OTC-Artikel können sich diesem Trend nicht entziehen“, stellt
Pechmann fest.
Welche Bedeutung der Versandapotheke im OTC-Markt zukommt,
erläutert Christian Buse, Gesellschafter von mycare. Der Apotheker
spricht über Kooperationsmodelle, Kundenbindung und die Aussichten
für die Zukunft. Das besondere Konzept von mycare.de erläutert Buse
folgendermaßen: „Den Kunden von mycare.de stehen neben attraktiven
Preisen detaillierte Produktinformationen zur Verfügung, zusätzlich
können sie sich mit ihren Fragen jederzeit per Telefon, E-Mail oder
Fax an uns wenden. Fachliche Kompetenz und Beratung sind somit
gewährleistet, deren Fehlen bislang der Haupteinwand gegen einen
online-basierten Arzneimittelversand war.“
Dass Medikamente auch gehandelt werden können, ist mittlerweile
bekannt: Apotheker können sich bei eBay als professionelle Verkäufer
einloggen und dort rezeptfreie Medikamente an die ungefähr 17
Millionen deutschen eBay-Kunden verkaufen. Dr. Stephanie Gerdes,
Senior Managerin bei eBay, sieht die Internet-Börse als zusätzlichen
Vertriebskanal für Apotheker, um OTC-Produkte abzusetzen. In ihrem
Vortrag geht sie auf die Besonderheiten des Medikamenten-Vertriebs
ein. Gerdes erläutert gegenüber EUROFORUM: „Unser Angebot ist eine
qualifizierte Antwort auf die großen Versandapotheken. Damit
erleichtern wir den Einstieg für Apotheker in den Online-Handel. Über
eBay können sich Apotheker neue Kundengruppen erschließen, denn der
Einstieg in den Online-Handel ist mit eBay weder zeitaufwändig noch
teuer. Wir verstehen eBay als eine Vertriebsalternative zusätzlich
zum stationären Handel. Die Zulassung bei eBay für diese Kategorie
ist auch an das Bestehen einer Offizin-Apotheke geknüpft.“
Über ein ganz anderes Geschäftsmodell spricht Joachim E. Zinke.
Als Geschäftsführer der Sympateam GmbH & Co. KG in Beilstein macht er
deutlich, dass unternehmerisch denkenden Apothekern mit der AVIE
Systemzentrale seit 1. Juli 2004 erstmals bundesweit eine Möglichkeit
zur Kooperation im Franchise-System zur Verfügung steht. „Sobald
Apothekenpflicht oder Fremdbesitzverbot fallen, entsteht für
Apotheker eine völlig neue Situation. Vergleichbar mit der
Entwicklung im Lebensmittel-Einzelhandel stehen dann auch bei
Apotheken selbständige Unternehmer gegen Discounter in direktem
Wettbewerb. AVIE ermöglicht als Franchise-System beides: selbständig
zu bleiben und am Erfolg einer Marke teilzuhaben. AVIE Systempartner
werden mit einem konsequenten Category Management und maximaler
Kundenorientierung eine Alternative zur herkömmlichen Apotheke
bieten“, erläutert Zinke gegenüber dem Veranstalter.
Das Programm im Internet:
www.euroforum.de/p16898
Weitere Informationen:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Susanne Specht
Konferenz-Managerin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: 0211/96 86-3547
Fax: 0211/96 86-4547
E-Mail:  susanne.specht@euroforum.com
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
E-Mail:  presse@euroforum.com

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