Einschränkungen der Organschaft durch das StVergAbG Pressemitteilung zur 7. EUROFORUM-Jahrestagung "Die Organschaft 2003"
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 6.08.2003. Das Steuervergünstigungsabbaugesetzes (StVergAbG) hat insbesondere auf das Unternehmenssteuerrecht erhebliche Auswirkungen. Wesentliche Änderungen betreffen vor allem Organschaften. So wird die rückwirkende Anerkennung einer Organschaft für das laufenden Wirtschaftsjahr erschwert, Mehrmütterorganschaften nicht mehr anerkannt und die Verlustnutzung eingeschränkt.
Die EUROFORUM-Jahrestagung " Die Organschaft 2003" (16. und 17. September 2003, Hamburg) greift die Neuerungen durch das StVergAbG - wie z. B. die Bruttomethode bei DBA-Schachteldividenden - auf. Unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Herzig (Universität Köln) erläutern Experten aus der Unternehmenspraxis, der Finanzverwaltung, Wissenschaft und Beratung die neuen Steuergesetze und zeigen Lösungsansätze für unterschiedliche Organschaftsfälle auf.
ORR Ewald Dötsch (Oberfinanzdirektion Koblenz) geht auf die Möglichkeiten und Risiken des Gewinnabführungsvertrages ein, erörtert die phasengleiche Einkommenszurechnung und beschreibt die Besonderheiten der Verlustnutzung. Darüber hinaus spricht er über das Nebeneinander von Organschaft und Dividendenbesteuerung im Organkreis. Die Finanzierungsaufwendungen im Organkreis und weitere angekündigte Gesetzesänderungen stellt Prof. Dr. Thomas Rödder (Flick Gocke Schaumburg) vor. Er spricht auch über Organschaftsalternativen in Form von Personengesellschaften, stillen Beteiligungen und KGaA sowie die Neuerungen bei ausländischen Organschaftsbezügen und die gewerbesteuerliche Organschaft. Auswirkungen von Unternehmenskäufen auf die Organschaft ist das Thema von Prof. Dr. Gerrit Frotscher (Universität Hamburg).
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