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Österreich hinkt Klimaschutzzielen hinterher Presseinformation zur 11. Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft Österreich 2007 (23. und 24. Oktober 2007, Wien)

Düsseldorf (ots)

Wien/Düsseldorf, September 2007. Obwohl
Österreich im europäischen Vergleich an vierter Stelle beim Einsatz 
erneuerbarer Energien steht, emittiert die Alpenrepublik derzeit rund
37 Prozent mehr Treibhausgase als das Kyoto-Protokoll erlaubt. Mit 
einer Novellierung des umstrittenen Ökostrom-Gesetzes will die 
österreichische Regierung bereits im Herbst 2007 neue Impulse für den
Klimaschutz, die Energieeffizienz und die Förderung von 
Energietechnologien setzen. Durch das erst 2006 in Kraft getretene 
Ökostromgesetz II ist es zu einem Investitionsstopp in 
Ökostromanlagen gekommen. Auf der 11. Handelsblatt Jahrestagung 
"Energiewirtschaft Österreich" 2007 (23. und 24. Oktober 2007, Wien) 
diskutieren die Entscheider auf des österreichischen Energiemarktes 
über ihre Erwartungen an das neue Ökostrom-Gesetz und stellen ihre 
Ansätze für eine höhere Energieeffizienz vor.
Als Vertreter der Europäischen Kommission geht Heinz Hilbrecht auf
die Ziele der Energiestrategie Europas ein und betont neben der 
Förderung des Wettbewerbs auf dem EU-Binnenmarkt die Bedeutung der 
Energieeffizienz, um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen. Nach 
Schätzungen der EU-Kommission können allein 20 Prozent der Energie 
kosteneffektiv eingespart werden. Da sich aber laut Prognose des 
österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung bis 2020 der 
österreichische Energieverbrauch um 19 Prozent und der Stromverbrauch
sogar um 50 Prozent ansteigen wird, sieht das Regierungsprogramm 
Österreichs Verbesserung der Energieeffizienz bis 2020 um mindestens 
20 Prozent vor. Über die Auswirkungen der EU-Energiepolitik auf die 
österreichischen Energieversorger diskutieren der Präsident des VEÖ, 
GD Dr. Leo Windtner (Energie AG Oberösterreich), und Mag. Christian 
Kern (VERBUND AG). Die Herauforderungen für die Gaswirtschaft 
zwischen Liberalisierung und Klimaschutz stellt Dr. Klaus-Robert 
Kabelitz (E.ON Ruhrgas AG) vor.
Auf die Anforderungen an die Infrastruktur und an die Kraftwerke 
angesichts der Umwelt- und Klimaschutzbestimmungen sowie des 
zunehmenden Energieverbrauchs geht Dr. Bruno Wallnöfer (Tiroler 
Wasserkraftwerke AG) ein. Der Chef der österreichischen 
Regulierungsbehörde E-Control, DI Walter Boltz greift die Diskussion 
um das Ownership-Unbundling und die Möglichkeiten zur Senkung der 
Verbraucherpreise auf.
Traditionell pflegt die österreichische Energiewirtschaft gute 
Partnerschaften mit Russland. Rund ein Drittel der russischen 
Erdgasexporte nach Europa fließen durch Österreich. Der russische 
Gasmonopolist Gazprom vermarktet bereits ein Fünftel seiner 
Lieferungen von jährlich sieben Milliarden Kubikmeter direkt an 
österreichische Kunden durch seine Töchter Centrex und GWH. Gemeinsam
mit OMV plant Gazprom nun die größte Gashandelsplattform 
Kontinentaleuropas im niederösterreichischen Baumgarten. Weiter ist 
Gazprom an einem Gasspeicher beteiligt und will gegebenenfalls 
Österreich an der geplanten "South Stream"-Pipeline beteiligen, um 
den Gasknoten Baumgarten zusätzlich zur geplanten Nabuco-Pipeline 
aufzuwerten. Dr. Rainer Seele (WINGAS GmbH und Winterhall Holding AG)
stellt die Möglichkeiten für eine sichere Erdgasversorgung Europas 
durch Partnerschaften mit Gazprom vor und geht auf gemeinsame 
Projekte im Leitungs- und Speicherbau, bei der Produktion und im 
Vertrieb ein. Aus Sicht des international agierenden integrierten 
Energieversorgers Eni erläutert Camillo Michele Gloria (ENI SpA-Gas &
Power Division) die Entwicklungen auf dem europäischen Gasmarkt.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/pr-austria
Weitere Informationen zum Programm
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Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax:        +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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