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BDI fordert rasche Investitionsanreize in Griechenland

Berlin (ots)

   - Spitzenverband organisiert Unternehmertreffen mit griechischem 
     Wirtschaftsminister
   - EU-Kommission muss Umsetzungsrahmen für Investitionspläne 
     schaffen
   - Wachstumspotenziale vorhanden, wenn Rahmenbedingungen stimmen

"Die Erlangung der Schuldentragfähigkeit ist eine notwendige, aber noch keine hinreichende Voraussetzung für eine wirtschaftliche und finanzielle Stabilisierung Griechenlands. Nur eine wettbewerbsfähige Privatwirtschaft schafft echte Perspektiven für die Zukunft des Landes." Das erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber auf der Veranstaltung "Neue Investitionsmöglichkeiten für Griechenland" heute in Berlin.

Auf der Veranstaltung treffen sich auf Einladung des BDI Vertreter deutscher Unternehmen mit dem griechischen Minister für Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit Michalis Chrisochoides und weiteren hochrangigen griechischen Regierungsvertretern, um gemeinsam Investitionsmöglichkeiten und Wege für eine Verbesserung der griechischen Wettbewerbsfähigkeit auszuloten. An dem Treffen nimmt ebenfalls der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Matthias Kollatz-Ahnen, teil.

"Es ist entscheidend für Griechenlands Zukunft, Investitionen ins Land zu holen", sagte Kerber. Sie böten Arbeitsplätze für die Bürger und zugleich die Chance für den Staat, langfristig wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. "Zentrale Aufgabe der griechischen Regierung ist es, die Rahmenbedingungen für Investitionen attraktiv zu gestalten und die Liberalisierung von bislang geschützten Sektoren gezielter voranzutreiben", forderte Kerber. Rechtssicherheit sowie der Abbau von unnötiger Bürokratie seien essentiell, um ausländische Investoren anzulocken. So müssten Unternehmensgründungen deutlich vereinfacht und beschleunigt werden.

"Die Bereitschaft der deutschen Industrie, die Beziehungen zu Griechenland zu intensivieren, ist grundsätzlich hoch", betonte Kerber. Wenn die vorhandenen Hürden für Investitionen rasch abgebaut würden, sieht der BDI gute Chancen für wirtschaftliches Wachstum. Ein zukunftsträchtiger Bereich seien die erneuerbaren Energien. Dies gelte nicht nur für Griechenland, sondern für sämtliche EU-Mittelmeeranrainerstaaten.

Das Vertrauen an den Finanzmärkten werde umso schneller zurückkehren, je rascher strategische Investitionspläne aufgestellt würden. "Die Europäische Kommission muss dringend die Initiative ergreifen, um einen realistischen Umsetzungsrahmen zu schaffen, etwa um Griechenland den Zugang zu nicht abgerufenen Struktur- und Kohäsionsfondsmitteln zu ermöglichen", forderte Kerber.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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