Alle Storys
Folgen
Keine Story von BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. mehr verpassen.

BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.

BGA: Großhandel trotzt der Schuldenkrise

Berlin (ots)

"Trotz abflachender Tendenz bleiben die Umsätze im Großhandel auf Wachstumskurs. Die Diskussionen um Schuldenkrise und Euro haben im Großhandel noch keine Spuren hinterlassen. Die etwas schwächeren Umsätze deuten auf eine Normalisierung der Konjunktur hin und ein Auslaufen der Nachholeffekte aus der globalen Wirtschaftskrise vor nahezu drei Jahren." Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Umsatzentwicklung im Großhandel in Berlin.

Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 3. Quartal 2011 nominal 7,7 Prozent und real 2,5 Prozent mehr um als im Vorjahresquartal. Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen, der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, steigerte den Umsatz im dritten Quartal 2011 nominal um 10,2 Prozent und real um 3,6 Prozent. Im Großhandel mit Konsumgütern lagen die Umsätze nominal um 4,2 Prozent und real 1,0 Prozent höher. Von Januar bis September 2011 setzte der Großhandel in Deutschland nominal 9,6 Prozent und real 2,7 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

"Mit den Beschlüssen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone auf ihrem jüngsten Gipfel in Brüssel zur Eindämmung der Schuldenkrise in der Europäischen Union haben die Staaten ein lange überfälliges Signal für einen starken Euro und weitere Fortschritte beim Zusammenwachsen Europas gesetzt. Das mindert auch den Druck, der auf der Konjunktur lastet. Allerdings kann noch keine komplette Entwarnung gegeben werden. Die weitere Entwicklung wird davon abhängen, wie entschlossen die einzelnen Staaten die teilweise vagen Vereinbarungen präzisieren und umsetzen. Insbesondere muss dabei sichergestellt bleiben, dass die Auswirkungen des Schuldenschnitts für Griechenland in Verbindung mit den staatlichen Rekapitalisierungsplänen der Banken nicht zu neuen Erschwernissen bei der Kreditvergabe an Unternehmen führen", so Börner abschließend.

33, Berlin, 31. Oktober 2011

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
Weitere Storys: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
  • 28.10.2011 – 12:37

    BGA: Nachtflugverbote belasten Außenhandel

    Berlin (ots) - "Nachtflugverbote belasten zunehmend die Logistik im Außenhandel. Die Exportnation Deutschland braucht praktikable Nachtflugregelungen für den reibungslosen Zugang zu den globalen Warenströmen." Dies erklärt Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), in Berlin im Vorfeld des letzten Nachfluges am Flughafen Frankfurt/Main an diesem ...

  • 27.10.2011 – 11:51

    BGA: Chapeau, Frau Bundeskanzlerin!

    Berlin (ots) - "Das Verhandlungsergebnis ist gut für Europa und gut für Deutschland. Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen und ist ein klares Signal an die Märkte. Damit ist die EU endlich wieder in die Vorhand gekommen. Die Bundeskanzlerin hat einen guten Job gemacht und ist hart geblieben. Eine wertvolle Figur war auch der künftige EZB-Chef Mario Draghi. Geschickt war es, die notwendigen Beschlüsse zuvor im ...

  • 21.10.2011 – 12:30

    BGA: Hart bleiben, Frau Merkel!

    Berlin (ots) - "Die von der Bundesregierung favorisierte Teilkasko-Versicherungslösung ist der richtige Weg. Deshalb hat die Bundeskanzlerin hierfür unsere volle Unterstützung. Die Märkte wird es erst beruhigen, wenn das Volumen ausreicht, hier gilt es noch deutlich nachzubessern. Die Arbeit wäre umsonst und die Situation würde sich schnell drastisch verschlechtern, wenn die Höhe des Fonds nach Ansicht der Märkte nicht ausreicht." Dies erklärt Anton F. Börner, ...