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Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: Regierungsbildung in Thüringen

Rostock (ots)

Die SPD kann derzeit zwar keinen Blumentopf mehr
gewinnen. Sie kann aber andere Verlierer zu Gewinnern machen. Wie das
geht, demonstrieren die Sozialdemokraten gerade auf überraschende Art
und Weise in Thüringen.
Es ist schon seltsam, dass eine Partei, die nach der flächendeckenden
Schlappe bei den Bundestagswahlen am Sonntag so um äußeres Profil und
politische Inhalte ringt wie die SPD, sich vier Tage später zu einer 
Partnerin ins Bett legt, mit der sie weniger gemein hat als mit 
anderen. Das Paradoxon von Erfurt beweist, welchen Wert 
Parteiprogramme besitzen, wenn es um Macht geht - nämlich nahezu 
keinen. Und es zeigt wiederum, wie entscheidend Personen für das 
Schmieden von Parteibündnissen sind - allen politischen Differenzen 
zum Trotz.
Die CDU hatte das in Thüringen am schnellsten begriffen und Dieter 
Althaus zurückgezogen. SPD und Linke ließen die Antipoden Christoph 
Matschie und Bodo Ramelow aufeinanderkrachen. Somit tragen die Linken
auch ihren Anteil am Erfolg der CDU.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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