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Kinderärzte-Verband kritisiert Länder-Beschluss über Impfangebot für Jugendliche ab zwölf Jahren

Bonn (ots)

Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte hat den Beschluss der Gesundheitsminister der Länder und des Bundes für ein allgemeines Impfangebot für Jugendliche ab zwölf Jahren kritisiert. "Die Ständige Impfkommission ist die medizinische Expertengruppe, hier sollten die Entscheidungen fallen, was richtig und falsch ist und nicht in der Politik", sagte der Bundespressesprecher des Verbandes, Jakob Maske, im phoenix-Interview. Die Ständige Impfkommission (Stiko) lasse Impfungen für Jugendliche ab zwölf auch jetzt schon zu, sie sei allerdings im Moment noch gegen Reihenimpfungen. Die Stiko habe für kommende Woche eine Entscheidung über eine Impfempfehlung für über Zwölfjährige in Aussicht gestellt. Da die Covid19-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen relativ mild verliefen, sei keine Eile geboten und könne die eine Woche in Ruhe abgewartet werden. Grund für die Zurückhaltung der Stiko sei eine noch nicht ausreichend gesicherte und ausgewertete Datenlage über Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen bei Jugendlichen. "Wir machen keine große Angst vor der Impfung, aber wir wollen hundertprozentige Sicherheit für die Kinder und Jugendlichen. Und da verlassen wir uns nicht auf ein politisches Urteil über die Impfung, sondern lieber auf ein medizinisches", so Maske.

Das Interview in voller Länge sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/rR

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