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Arbeitsbedingungen für TV-Journalisten in Peking weiter verschlechtert

Bonn (ots)

Bonn / Peking, 6. August 2008 - In der
PHOENIX-Sendung vor ORT äußerte sich die China-Korrespondentin Nicole
Bölhoff vor Beginn der Olympischen Sommerspiele kritisch zu den 
Arbeitsbedingungen für TV-Journalisten: "In der Tat haben sich jetzt,
so kurz vor Olympia, die Arbeitsbedingungen noch einmal 
verschlechtert", sagte die ARD-Korrespondentin in Peking.
Es sei "sehr schwierig Drehgenehmigungen zu bekommen, selbst für ganz
harmlose Drehs", so Bölhoff weiter. Besonders "schlimm" sei auch die 
Situation der einheimischen Interviewpartner, die "unter Druck 
gesetzt werden. Sie werden quasi als Geisel genommen, von der 
Staatssicherheit, wenn es um kritische Themen geht, wie 
beispielsweise Menschenrechtsverletzungen oder Umweltverschmutzung." 
Beamte der chinesischen Staatssicherheit "drohen ihnen dann Prügel an
oder im schlimmsten Fall sogar Haftstrafen."
Man müsse abwägen: "Was können wir wirklich senden und was nicht? 
Womit bringen wir unsere Interviewpartner zu sehr in Gefahr?", so 
Bölhoff.
Durch massive Propaganda seien auch normale chinesische Bürger 
"aufgebracht gegen vor allem westliche Medien". Unter anderem sei vor
einigen Tagen ein Kameramann von einem chinesischen Zivilisten 
tätlich angegriffen worden, berichtete Bölhoff im PHOENIX-Interview.

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