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Westfalenpost: Straßenbau in NRW

Hagen (ots)

<p>Marode Autobahnbrücken, Stauorgien für Pendler, überfüllte Züge - das bevölkerungsstarke Transitland NRW leidet nicht nur unter der hohen Verkehrsbelastung. Auch die offenkundige Benachteiligung bei der Verteilung der Verkehrsgelder des Bundes trifft NRW. </p><p/><p>Eine Melange aus Finanznot, politischem Übermut und falschen Weichenstellungen hat das Debakel befördert. Lange Jahre hat Rot-Grün Autobahn-Lückenschlüsse in NRW auf dem Planungsweg blockiert - eine Fahrt durchs Revier zeigt die teuren Asphalt-Ruinen. Auch die Brücken im Sauer- und Siegerland sind in die Jahre gekommen und müssen dringend saniert werden. Anlagenbauer ächzen unter den Sperrungen - Pendler und Transitverkehr stehen vor massiven Behinderungen. </p><p/><p>Bund und Länder planen eine Neuausrichtung. Während lange auf Verschleiß gearbeitet wurde, rückt jetzt die Instandhaltung in den Vordergrund. Jeder Hausbesitzer weiß, dass er in bestimmten Rhythmen Sanierungen durchführen muss. Diese Binsenweisheut war in Planungsbüros verloren gegangen. 2015 soll der nächste Bundesverkehrswegeplan für die Phase bis 2030 "Kernnetze" festlegen. In die Sanierung dieser Trassen sollen Gelder vorrangig fließen, um das überlastete Verkehrsnetz von Norden nach Süden und Westen nach Osten funktionsfähig zu halten. Da liegt Ärger in der Luft, weil andere Projekte gestrichen werden müssen. </p><p/><p>Straßen, Schienen und Kanäle sind Lebensadern und Standortfaktoren. Der Rhein-Ruhr-Express im Ruhrgebiet ist überfällig, die direkte Bahnanbindung an die großen Häfen in den Niederlanden und Belgien auch. Das permanente Verkehrschaos in NRW schreckt ab - Pendler wie Wirtschaftsunternehmen. Zeit zur Korrektur.</p>

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