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Westfalenpost: Am Anfang steht Respekt
Kommentar zum Integrationsgipfel von Joachim Karpa

Hagen (ots)

Für die einen ist es ein Kaffeekränzchen, für die anderen eine Kraftanstrengung mit Symbolwert. Der sechste Integrationsgipfel bringt im Kanzleramt Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirchen, Vereinen und Verbänden zusammen. Sie diskutieren über Integration, die Zukunft der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Reden schadet nie. Erfahrungsgemäß bleiben diese Treffen aber im Allgemeinen, lösen keine Impulse aus. Vor Ort, im richtigen Leben, zeigt sich, wie ernst es Deutschland mit der Integration meint, mit wie viel Respekt wir den Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Religion, begegnen. Der Brandanschlag in Solingen, heute vor 20 Jahren, ruft uns noch einmal ins Gedächtnis, wie wichtig ein friedvolles Miteinander ist, wie wenig Pauschalierungen nach Art Sarrazins helfen. Überall im Land gibt es Initiativen, die sich der Integration verschrieben haben. Mit Erfolg und ohne die große Bühne zu suchen. Ihnen muss alle Unterstützung, personell und finanziell, gehören. Denken wir nur an die Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Was passiert mit ihnen, wenn sie im Elternhaus keinen Rückhalt haben? Wenn sie nach ihrer Schulzeit ohne Abschluss und ohne berufliche Perspektive in den Tag hineinleben? Was machen sie? Autos anzünden wie in Stockholm, London oder Paris? Denken wir vom Ende her.

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