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NOZ: Handwerk wirft Arbeitsminister Heil "unnötige Knebelungen" vor

Osnabrück (ots)

Handwerk wirft Arbeitsminister Heil "unnötige Knebelungen" vor

Generalsekretär Schwannecke: Die Betriebe wollen arbeiten - Kritik an Rückkehrrecht von Teilzeit- auf Vollzeitarbeit

Osnabrück. Der Zentralverband des Deutschen Handwrks (ZDH) hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine Politik "unnötiger Knebelungen und Bevormundungen" vorgeworfen. "Die Betriebe wollen arbeiten. Aber sie ersticken in Bürokratie und Dokumentationspflichten", erklärte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Das Sozial- und Arbeitsministerium schränke mit dem Rückkehrrecht von Teilzeit- auf Vollzeitarbeit einmal mehr die Flexibilität des Handwerks ein.

Grundsätzlich kritisierte Schwannecke die "Rundum-sorglos-Sozialpolitik" der Großen Koalition. Statt die Sozialversicherungssysteme "enkelfest zu machen", würden die Leistungen bei der Mütterrente noch ausgeweitet und die Beiträge in der Krankenversicherung für die Arbeitgeber erhöht.

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Handwerk: Beim Pakt für Berufsbildung muss jetzt Geld fließen

"Nicht immer nur einseitig auf akademische Bildung setzen" - Schwannecke: Von leeren Versprechen kann keine Schule Computer kaufen

Osnabrück. Der Zentralverband des Deutschen Handwrks (ZDH) hat die Bundesregierung aufgefordert, den im Koalitionsvertrag zugesagten Pakt für Berufsbildung "jetzt auch finanziell zu unterfüttern". Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: "Die Investitionen in Bildung müssen steigen. Aber die Richtung muss stimmen. Es muss Schluss damit sein, einseitig auf Hochschulen und akademische Bildung zu setzen."

So stünden den Hochschulen für Begabtenförderung jährlich 265 Millionen Euro zur Verfügung, bei beruflicher Bildung seien es nur 50 Millionen Euro. "Von vergleichbarer Wertschätzung kann da keine Rede sein", beklagte Schwannecke. Auch die Mittel aus dem 2016 zugesagten, 3,5 Milliarden schweren Digitalpakt müssten endlich fließen. "Von leeren Versprechen kann keine Berufsschule Computer kaufen", sagte der Generalssekretär.

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