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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität
Drogen

Osnabrück (ots)

Junges Leben schützen

Die Zahl der Rauschgifttoten ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesunken, auch in Niedersachsen. Dieser starke Rückgang ist erfreulich, aber kein Wunder. Hier zahlt sich aus, dass der Staat Abhängige harter Drogen in den vergangenen Jahren nicht länger kriminalisiert, sondern den Kranken umfangreiche Hilfen angeboten hat.

Methadonprogramme, Beratungsangebote, Drückerräume, ärztliche Betreuung: Es gibt immer mehr Heroinsüchtige, die länger leben, dem Teufelskreis von Abhängigkeit und Beschaffungskriminalität entfliehen oder gar ganz der gefährlichen Sucht entkommen. Doch es gibt keinen Grund zur Entwarnung. Im Gegenteil: Die Zahl der erstauffälligen Konsumenten harter Drogen wuchs deutlich an, für die Gesellschaft ein Alarmzeichen. Es ist zwar verständlich, dass der Chef des Bundeskriminalamts es als Erfolg bezeichnet, dass 2011 eine Rekordmenge illegaler Drogen sichergestellt worden ist. Möglich, dass sich darin auch eine verbesserte Polizeiarbeit widerspiegelt, doch richtig ist auch: Nach Deutschland gelangen weiter riesige Mengen Heroin aus Afghanistan und Kokain aus den Staaten Südamerikas. Hinzu kommt eine Welle an Modedrogen aus Osteuropa: "Crystal" gehört etwa zu den am schnellsten zerstörenden Drogen überhaupt. Eltern, Schulen, Diskothekenbetreiber, Freunde: Der Schutz jungen Lebens muss jeden etwas angehen.

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