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Neue OZ: Kommentar zu Soziales
Familien
Bundesregierung

Osnabrück (ots)

Noch viel zu tun
Es ist ein zartes Pflänzchen, was da blüht: Die Geburtenrate ist 
leicht gestiegen, die Lust am Kinderkriegen und Kinderwagenschieben 
offenbar ein wenig gewachsen. Aber woran das liegt, wird sich wohl 
nie genau klären lassen: am Konjunkturaufschwung bis zum Sommer 2008,
an der Politik der Koalition oder am damit verbundenen generell 
günstigeren Klima für Familien. Es wäre nicht richtig, den Anstieg zu
hoch zu bewerten. Denn von einem Baby-Boom kann angesichts des 
insgesamt niedrigen Niveaus noch lange keine Rede sein. 
Fachkräftemangel und sichere Renten - diese Themen werden nicht 
verschwinden.
Darf sich Familienministerin Ursula von der Leyen dennoch kräftig 
auf die Schulter klopfen? Zumindest hat sie es geschafft, die 
Familienpolitik aus der Nische zu holen. Die Vereinbarung von 
Kindererziehung und Beruf, die Betreuung der unter Dreijährigen, die 
Vätermonate - all diese Themen werden von Politikern inzwischen sehr 
viel ernster genommen als in früheren Wahlperioden. Fraglich ist 
allerdings, ob das in Zeiten der Wirtschaftskrise so bleibt und ob 
auch dann noch genügend Geld vorhanden ist, wenn die Steuereinnahmen 
wegbrechen. Denn nach wie vor gibt es mehr als genug zu tun in der 
Familienpolitik - vor allem zur Bekämpfung der Kinderarmut, aber auch
für bessere Qualität in der Betreuung.

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Telefon: 0541/310 207

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