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BILD weist Aldi-Rüge des Presserates scharf zurück

Hamburg (ots)

BILD weist die heute bekannt gegebene Rüge des
Deutschen Presserats für eine Berichterstattung über die neuen 
Reiseangebote des Discounters Aldi vom 4. Januar 2007 scharf zurück. 
Europas größte Tageszeitung versteht die Rüge bezüglich des 
BILD-Artikels "Aldi-Urlaub. Das sind die Reiseziele" als massiven 
Angriff auf das journalistische Selbstverständnis. Sie zeigt, dass 
sich der Presserat hinsichtlich des Trennungsgebotes von 
redaktionellem und werblichem Angebot nicht mehr von sachlichen, 
sondern offensichtlich von politischen Beweggründen leiten lässt.
Die Veröffentlichung in BILD war weder durch private oder 
geschäftliche Interessen Dritter beeinflusst, noch verfolgte sie 
werbliche Zwecke. Die Nachricht, dass einer der größten deutschen 
Discount-Märkte erstmals auch Reisen anbietet, wohin diese führen und
was sie kosten, befriedigte allein das Informationsinteresse der 
Öffentlichkeit und war in Umfang und Inhalt dem Thema angemessen. 
Dies gilt insbesondere, da BILD in dem Artikel Angebote genannt hat, 
die von der Stiftung Warentest als am günstigsten getestet und 
veröffentlicht wurden.
Das Trennungsgebot zwischen redaktionellem Text und Werbung ist 
nicht bereits dann verletzt, wenn über neue Produkte, 
Dienstleistungen und Angebote berichtet wird und damit ein werblicher
Nebeneffekt einhergeht. Diese Auffassung wird durch die ständige 
Rechtssprechung des BGH gestützt. Egal ob neue Automodelle auf den 
Markt kommen, Discounter erstmals Bahn-Fahrkarten anbieten, so 
genannte Billigflieger neue Strecken anfliegen oder eben Aldi 
erstmals Reisen verkauft.
BILD-Chefredakteur Kai Diekmann: "Es ist völlig inakzeptabel, dass
der Presserat das Instrument der Rüge benutzt, um in einwandfreie 
journalistische Arbeit politisch einzugreifen. Hier verletzt das 
Selbstkontrollorgan der Presse vollkommen seine eigenen Grundsätze."

Pressekontakt:

Pressekontakt: Tobias Fröhlich
Tel: +49 (0) 40 3 47-2 70 38
tobias.froehlich@axelspringer.de

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