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49-Euro-Ticket genügt nicht/Kommentar von Jessica Hanack

Berlin (ots)

Berlinern wird zum nächsten Monat wohl ein viel genutztes Angebot verloren gehen: Das 29-Euro-Ticket. Dieses hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) einen Abo-Rekord beschert. Die Fahrgastzahlen erreichten zuletzt annähernd das Vor-Corona-Niveau, obwohl viele Berufstätige nicht mehr jeden Tag ins Büro fahren. Fahrgäste sind also durchaus willens, mehr als neun Euro für ein Ticket zu bezahlen - das wurde ebenfalls durch die DIW-Studie bestätigt. Wie viele Menschen aber auch bereit sind, 49 Euro für ein Nahverkehrsticket auszugeben, muss sich zeigen. Zumindest das DIW hat daran Zweifel. Die Nutzung des Nahverkehrs zu vereinfachen, ist richtig. Dennoch bleiben verschiedene Bedürfnisse. Für sie die passenden, dauerhaften Angebote zu entwickeln, wird für den neuen Senat eine erste große Aufgabe, die es zu lösen gilt.

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