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Auf den Kopf gefallen? So helfen Eltern ihren Kindern
Während Wunden oder Beulen getrost zu Hause versorgt werden können, gilt bei Erbrechen oder Krämpfen die Notaufnahme als erste Anlaufstelle

Baierbrunn (ots)

Wenn Kinder fallen, landen sie - häufiger als Erwachsene - auf dem Kopf. Der Grund: Gerade bei jungen Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper größer und schwerer. "Wenn das Kind nicht erbricht, keinen Krampfanfall bekommen hat, nicht bewusstlos war und sich auch sonst unauffällig verhält, können Sie erst einmal abwarten", sagt Kinderchirurg Dr. Florian Bergmann vom Dr. von Haunerschen Kinderspital in München, im Apothekenmagazin "ELTERN".

Bei verschmutzten Wunden den Arzt aufsuchen

Hat das Kind eine Beule? Ein Coolpack, eingewickelt in ein Tuch wirkt abschwellend. Selbst versorgen lassen sich auch kleine Wunden, die wegen der gut durchbluteten Kopfhaut oft heftig bluten. "Stillen Sie die Blutung, indem Sie etwas Sauberes, etwa ein frisches Verbandspäckchen, leicht auf die Wunde drücken", empfiehlt Kinderchirurg Bergmann. "Liegen die Ränder danach weitgehend passgenau aneinander, reicht ein Pflaster." Klafft die Wunde allerdings auseinander, hört sie auch nach fünf Minuten leichten Drucks nicht auf zu bluten oder ist sie verschmutzt, muss sie ärztlich versorgt werden.

Generell sollten Eltern ihr Kind zwei Tagen nach einem Sturz - auch mit glimpflichem Ausgang - gut beobachten: Reagiert, spielt, trinkt isst und schläft es normal? In der ersten Nacht empfiehlt es sich, das Kind zwei- bis dreimal zu wecken. Dabei sollte es normal reagieren, die Augen öffnen und sich einem zuwenden. Stimmt etwas nicht: in die Kinderklinik oder Notaufnahme fahren.

Bei einem Schädel-Hirn-Trauma in die Notaufnahme

Sofort ab in die Notaufnahme heißt es, wenn das Kind direkt nach dem Sturz oder auch erst Stunden später erbricht, kurz bewusstlos war, krampft, plötzlich schielt oder sich ungewohnt oder teilnahmslos verhält. Auch wenn der Kopf stark schmerzt, Gefühlsstörungen oder Lähmungen auftreten, Flüssigkeit oder Blut aus Nase oder Ohren fließen oder sonst etwas seltsam erscheint. Das kann auf ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit inneren Blutungen hinweisen: Dieses ist gefährlich und muss sofort ärztlich behandelt werden.

Eltern müssen sich aber meist nicht sorgen - selbst wenn die Kleinen in der Regel 24 bis 48 Stunden zur Überwachung in der Klinik bleiben. Experte Bergmann: "Die meisten Kinder mit Kopfsturz tragen nur eine leichte Gehirnerschütterung davon und fühlen sich oft schnell wieder gesund."

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "ELTERN" 11/2023 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Pressekontakt:

Julie von Wangenheim, Leitung Unternehmenskommunikation
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
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