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Auto oder Wohnmobil: Gut, wenn der Feuerlöscher mitreist

Berlin (ots)

Es passiert in Deutschland rund 15.000 Mal pro Jahr: Ein Auto fährt an den Straßenrand, Rauch steigt aus Motorhaube und Kühlergrill - das Fahrzeug hat Feuer gefangen. Bis jedoch die Flammen auf den Innenraum übergreifen, vergehen bis zu acht Minuten. Zeit genug, um den Brand in seiner Entstehungsphase mit einem Feuerlöscher gezielt zu bekämpfen. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.

Feuerlöscher griffbereit montieren

Während Feuerlöscher für Busse und Gefahrgut-Transportfahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben sind, zählen sie nicht zur Grundausstattung eines Personenkraftwagens. Grundsätzlich sollten sich Autofahrer jedoch nicht auf fremde Hilfe verlassen, sondern eigenverantwortlich handeln und das Fahrzeug mit einem Feuerlöscher ausstatten. Aufgrund der Löschwirkung empfehlen die Experten des bvbf Autofeuerlöscher mit 2 Kilogramm oder 2 Liter Löschmittel. Dieser sollte griffbereit platziert und sicher befestigt sein. Optimal ist die Montage unter dem Fahrersitz. Alternativ kann dieser auch im Kofferraum befestigt werden.

Keine Panik beim Fahrzeugbrand

Die meisten Brände entstehen durch technische Defekte wie Kurzschlüsse, Funkenbildung, überhitzte Motorteile oder undichte Ölleitungen. Gerade bei hoher Hitze und langen Staus kommt es immer wieder zu Fahrzeugbränden. Steigt während der Fahrt Rauch aus dem Motorraum, fährt man das Auto schnellstmöglich an den Straßenrand, schaltet den Warnblinker ein und den Motor aus. Die heiße Motorhaube ist unbedingt nur mit einem Handschuh oder Lappen vorsichtig und nur eine Handbreit zu öffnen, damit das Feuer nicht durch die Sauerstoffzufuhr weiter angefacht wird. Danach aus etwa einem Meter Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und - immer in Windrichtung - mit kurzen, gezielten Stößen löschen.

Erhöhte Gefahr beim Camping

Eine erhöhte Brandgefahr besteht auf Campingplätzen: Gasflaschen, Grillgeräte, offenes Feuer und der Kerzenschein am Abend ebenso wie Elektrogeräte oder Heizstrahler können trockenes Gras, Zweige oder Laub leicht entzünden. Binnen Minuten greifen die Flammen auf Zelte und Fahrzeuge über. Wer mit dem Reisemobil oder dem Wohnwagen unterwegs ist und somit über einen größeren Stauraum verfügt, sollte einen Feuerlöscher mit 6 Kilogramm oder 6 Liter Löschmittel mitführen.

Feuerlöscher in Auto und Haushalt alle 2 Jahre überprüfen lassen

Doch der Feuerlöscher nutzt wenig, wenn er veraltet ist. Bei einem Fahrzeugneukauf sollte dieser nicht aus dem Altfahrzeug übernommen, sondern ebenfalls neu angeschafft werden, zumal die Kosten lediglich rund 30 Euro betragen. Erhältlich sind Autofeuerlöscher bei qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieben, die - anders als Baumärkte und Discounter oder Versandhandel - eine kurze Einweisung in deren richtige Handhabung geben. Zudem führen sie die regelmäßige sachkundige Prüfung der Geräte durch. Dies kann praktischerweise gleichzeitig geschehen, wenn der Kundendienst die Haushaltsfeuerlöscher überprüft. Adressen von örtlichen Brandschutz-Fachbetrieben findet man im Internet beispielsweise unter www.bvbf.de.

Pressekontakt:

Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Jägerstraße 71
10117 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info@bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

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