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COMPUTERBILD: Große Preisunterschiede beim Ticketkauf im Internet

Hamburg (ots)

Im COMPUTERBILD-Test: sieben Ticketverkaufsstellen
im Internet / Große Preisunterschiede / Ticketbörsen mit AGB-Mängeln 
/ Schwächen beim Service
Ob Theaterkarten oder Tickets für Konzerte und Sportevents - jeder
vierte Bundesbürger hat bereits Eintrittskarten im Internet gekauft. 
Mittlerweile tummeln sich viele unterschiedliche Ticketanbieter im 
Netz. Doch aufgepasst: Ein großes Angebot und faire Preise sind nicht
garantiert. Die Preisunterschiede sind teils riesig, ein Vergleich 
vor dem Kauf ist ratsam. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD 
in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 7/2010, ab Samstag im Handel 
erhältlich). Die Redaktion hat die Preise in sieben 
Online-Ticketverkaufsstellen überprüft sowie die Bestellvorgänge und 
den Kundenservice mit Testkäufen unter die Lupe genommen.
Es gibt zwei hauptsächliche Quellen für Eintrittskarten jeglicher 
Art: Ticketshops und Ticketbörsen. Die Shops übernehmen wie örtliche 
Ticketläden den Vorverkauf für die Veranstalter. Dabei lässt sich 
meist wenig sparen, denn die Kartenpreise sind oft vom Veranstalter 
vorgegeben. Spielraum haben die Anbieter meist nur bei den 
Vorverkaufs- und Bearbeitungsgebühren. Gesamt-Testsieger Eventim bot 
Karten immerhin knapp 12 Prozent billiger an als alle getesteten 
Shops und Börsen im Durchschnitt.
In Ticketbörsen handeln dagegen Privatpersonen untereinander. Die 
Verkäufer legen die Preise selbst fest, die Börsen sind nur 
Vermittler. Nur in Ausnahmefällen gibt's hier Schnäppchen - wenn 
nämlich die Verkäufer den Preis senken, aus Angst, auf den Karten 
sitzen zu bleiben. In der Regel aber sind die Börsen deutlich teurer 
als die Ticketshops. So kostete beispielsweise die günstigste Karte 
für den Musical-Klassiker Starlight-Express in einem Shop 47,90 Euro,
in einer Börse aber zur selben Zeit 128,45 Euro. Ein Grund für die 
hohen Preise sind die Vermittlungsgebühren. Denn die Ticketbörse 
kassiert bei jedem Geschäft eine Provision von mehr als 17 Prozent. 
Ärgerlich: Dies erfährt der Käufer zudem erst während des 
Bestellprozesses. Die beiden Ticketbörsen Seatwave und Viagogo 
offenbarten außerdem gravierende Mängel in den Allgemeinen 
Geschäftsbedingungen (AGB). In der Summe führten diese Schwächen in 
beiden Fällen zur Abwertung der Gesamtnote auf "mangelhaft".
Im COMPUTERBILD-Test hatte der Ticketshop Eventim (Note: gut) dank
günstiger Preise, niedriger Versandkosten, guter AGBs und eines 
umfangreichen Angebots die Nase vorn. Von 60 ausgewählten 
Veranstaltungen aus dem Test-Warenkorb waren 47 buchbar. Dagegen 
hatte Ticketonline (Note: ausreichend) lediglich Karten für sechs von
60 Veranstaltungen im Angebot. Hekticket hatte zwar die günstigsten 
Preise, bei der Anmeldung wurden aber die persönlichen Daten der 
Nutzer unverschlüsselt übertragen. Das führte zu einer Abwertung der 
Gesamtnote auf "mangelhaft".
Den Kundenservice der Ticketshops hat COMPUTERBILD zusammen mit 
dem Deutschen Institut für Service-Qualität getestet. Auch in diesem 
wichtigen Testpunkt patzten einige Anbieter. Eventim hatte zwar den 
besten Internetauftritt und einen guten Telefonservice - 
E-Mail-Anfragen blieben aber meistens unbeantwortet. Und bei 
telefonischen Anfragen an Getgo (Note: befriedigend), Hekticket und 
Seatwave landeten die Tester häufig in endlosen Warteschleifen.
Mehr Tests unter www.computerbild.de/tests

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COMPUTERBILD
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Redaktion: redaktion@computerbild.de
Presse: presse@computerbild.de

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Alexander Krug, Tel. 040-34960266 - auch für Radio-Interviews via
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